TuS Lindlars Bitte wurde abgelehnt

Viel attraktiver als unter anderem mit der Begegnung zwischen dem TuS Lindlar und dem SV Eintracht Hohkeppel hätte die neue Spielzeit kaum starten können. Für TuS-Trainer Uli Bartsch gibt es allerdings einen Wermutstropfen: „Es ist schade, dass der Gegner einer Vorverlegung nicht zugestimmt hat – zumal, nachdem wir in der Vorsaison in einer umgekehrten Situation in eine Vorverlegung eingewilligt haben. An einem Samstag wären sicherlich auch viele Zuschauer der umliegenden Vereine nach Lindlar gekommen.“ Stattdessen wird nun parallel zum Lokalduell in Heiligenhaus sowie zum Nachbarn SV Frielingsdorf gespielt – es dürften also vorwiegend die Stammzuschauer der beiden Lindlarer Teams ins Parkstadion pilgern.

Dass der Gast aus Hohkeppel erklärtermaßen als ein Favorit für den Aufstieg gehandelt wird, versetzt Uli Bartsch keineswegs in Anspannung: „Wir haben keinen Druck und freuen uns auf das Spiel.“ Der Trainer kann nach einer gelungenen Vorbereitung zuversichtlich in Saison und Derby gehen. Der letzte Test gegen den A-Ligisten VfR Wipperfürth wurde 3:2 (3:0) gewonnen nach Toren von David Förster, Simon Hoffmann und Jeffrey Ebert. Die Personallage beim TuS Lindlar ist gut, einzig Leon Fröhlich fällt sicher aus.

Die Eintracht musste nach zuvor zahlreichen Siegen in Tests und Pokalspielen zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. Dem schmerzlichen Aus im Viertelfinale des Kreispokals nach einem 0:1 gegen des SV Altenberg folgte im finalen Testspiel ein 1:3 gegen den Wahlscheider SV aus der Bezirksliga-Parallelstaffel. Routinier Thomas Tomanek erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Für den Gastgeber traf unter anderem übrigens Max Feldner, der 2014 eine Halbsaison für den TuS Marialinden in der Landesliga gespielt hatte. Eintracht-Trainer Peyman Rabet muss im Gastspiel beim TuS Lindlar auf Severin Brochhaus und Leon Teschendorf verzichten – die in der Vergangenheit beide ebenfalls bereits für den Gastgeber aufgelaufen sind. (r)