Sechsfache Rotation hat sich bewährt

TuS Lindlar 1925 - TuS Marialinden (So 15:15)

Schiedsrichter: Dennis Karwatzki (BV D´höhe)

Dass sich aus den Ergebnissen der ersten Spieltage nur bedingt etwas über den Leistungsstand der Mannschaften ablesen lässt, verdeutlicht die Vorgeschichte zum Lokalduell TuS Lindlar gegen TuS Marialinden in der Fußball-Bezirksliga.

Nach dem Coup über den Ligafavoriten Eintracht Hohkeppel musste sich die Elf aus Lindlar jüngst dem VfL Poll beugen, der zuvor gegen den SV Westhoven-Ensen mit 1:6 unterlegen war, der aber anschließend dem TuS Marialinden mit 0:1 unterlegen war, nachdem dieser zuvor dem Heiligenhauser SV mit 1:6 unterlegen war.

Wer ist nun also in der Favoritenrolle vor dem Duell des TuS gegen den TuS? „Das kann man nun einmal nach so wenigen Spieltagen schlecht einschätzen. Wir wissen jedenfalls, was auf uns zukommt“, lässt Uli Bartsch, Trainer des TuS Lindlar, durchaus Respekt für den Gegner anklingen. „Ein Duell auf Augenhöhe“ erwartet derweil TuS Marialinden Chefcoach Robby Mohncke, der die Pleite seines kommenden Gegners in Poll als überraschend bezeichnet.

Uli Bartsch ist zuversichtlich, dass die mäßige Leistung ein Ausrutscher war: „Ich gehe davon aus, dass wir die Fehler aus dem Spiel in Poll nicht wiederholen werden. Wir müssen an den guten Auftritt aus dem Auftaktspiel anknüpfen, wenn wir gegen den TuS Marialinden bestehen wollen.“

Bei Robby Mohncke festigt sich derweil die Gewissheit, dass der Kernkader mit den stärksten 13 bis 14 Spielern in der Bezirksliga absolut konkurrenzfähig ist – die weiteren Akteure jedoch noch eine Spur brauchen, um das nötige Niveau in dieser Klasse endgültig zu erreichen.

Nach dem Dämpfer in Heiligenhaus rotierte Mohncke beim 1:0-Erfolg über den stark eingeschätzten SV Westhoven-Ensen sechsmal in der Startelf. Neu ins Team kamen René Engelbertz, Castello Barroso, Deniz Seker, George Nikovski, Siegtorschütze André Peters und Torwart Bastian Mühlenbaus. Sollte sich bis zum Spielsonntag niemand verletzen, ist Robby Mohncke zuversichtlich, auch in Lindlar etwas mitnehmen zu können.

Bedauerlich ist für den Trainer die Verletzung von Ugur Akkan, der sich nach zuvor gutem Eindruck im Saisonauftaktspiel einen Bänderriss zugezogen hat.