2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Goldener Treffer durch Simon Hoffmann für den TuS Lindlar

Späte Elfmeter-Pfiffe bei der Auswärtspleite des Fußball-Bezirksligisten TuS Marialinden

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Zu Gast bei zwei Kölner Kellerkindern, konnte sich der TuS Lindlar Luft verschaffen, während der TuS Marialinden einen potenziellen Konkurrenten stark machte.

DSK Köln — TuS Lindlar 0:1 (0:1)

„Großes Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat die schwierigen Bedingungen mit dem tiefen, schwer bespielbaren Ascheplatz bei Dauerregen gut angenommen”, lobte Gästetrainer Uli Bartsch seine Elf. Der TuS Lindlar war von Minute eins die spielbestimmende Mannschaft. Früh gelang auch das wichtige Führungstor durch Simon Hoffmann nach Vorarbeit von David Förster (9.). Kurz darauf hätte der Anhang der Gäste gerne einen Elfmeterpfiff gehört, als Förster im gegnerischen Strafraum zu Fall kam — vergebens. Die beste Gelegenheit zum zweiten Treffer hatten David Förster und Marc Bruch eine Minute vor dem Halbzeitpfiff, die hintereinander beide am starken DSK-Torwart scheiterten. Von den Gastgebern war bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen.

Ähnlich das Bild nach dem Seitenwechsel: Die Grün-Weißen aus Lindlar machten das Spiel und bemängelten bei zwei weiteren strittigen Szenen, dass ein Elfmeterpfiff des Schiedsrichters ausblieb. Aus Sicht von TuS-Coach Uli Bartsch war zunächst Justin Ebert gefoult worden, später Moritz Stellberg das Standbein weggezogen worden. Auch wenn der DSK Köln bei seinen Angriffsbemühungen nicht weiter kam als bis zur Strafraumgrenze, blieb das Ergebnis eng. Marc Bruch hatte kurz vor Schluss eine weitere Möglichkeit zu erhöhen, fand jedoch wieder im Torwart der Gastgeber seinen Meister. Dennoch reichte die knappe Führung zum Sieg. „Was Einsatz und Kampf betrifft, haben wir ein Riesenspiel gezeigt”, so Uli Bartsch.

DSK Köln: Demir, Boateng (81. Abdurdan), Yasar, Kimura, Göregen, Pasytsch, Ando, Yürekli (46. Diaoune), Kiracti, Dian, Idrizi - Trainer: Demir

TuS Lindlar 1925: Kapellen, Stellberg, Jansen, Ebert, Dappen (67. Tokay), Nguyen (71. Halstenbach), Ebert, Förster, Hoffmann, Fröhlich (64. Spicher), Bruch - Trainer: Bartsch

Schiedsrichter: Erener - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Hoffmann (9.)



SV Weiden — TuS Marialinden 2:1 (0:0)

Zehn Minuten hatte der TuS Schwierigkeiten, in Gang zu kommen. Dann bestimmte die Mannschaft den Rest des ersten Durchgangs. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, gleichwohl hatte der Gast die besseren Möglichkeiten. Alleine André Peters sah sich insgesamt viermal dem gegnerischen Torhüter gegenüber, verpasste jedoch das erlösende Führungstor für die Elf des Trainergespanns Robby Mohncke/Marco Heintz.

Am Ende kam es doppelt dick für die Gelb-Schwarzen: Nach einem Eckball für die Hausherren wurde ein Schuss abgeblockt, landete kurz hinter der Strafraumgrenze bei Matthias Rolf, welcher das Sportgerät kompromisslos im Giebel versenkte (80.).

Noch gab der TuS Marialinden sich nicht auf, bekam nach Foul an Jens Käbbe einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen. Ugur Akkan verwandelte zum späten Ausgleich in der 88. Spielminute. Doch in der Nachspielzeit zeigte der Unparteiische nach einem Gewühl im Strafraum des TuS Marialinden nochmals auf den Punkt. Der SV Weiden ließ sich die späte Gunst nicht entgehen und feierte in Minute 92 den späten Siegtreffer durch Niklas Boedts. „Das Spiel hätten wir ohne Wenn und Aber gewinnen müssen — auch wenn der gegnerische Torwart überragend gehalten hat”, so Marco Heintz.

SV Weiden 1914/75: Möring, Rolf, Birk, Virzi Ayensa, Jureschko (75. Florian), Breuer (61. Schiavo), Boedts, Park, Jureschko (85. Rafalsky), Schortmann, Hartmann - Trainer: Hemsath

TuS Marialinden: Mühlenhaus, Engelbertz, Kohlenbach (21. Drage), Bayraktar, Käbbe, Hennes, Peters, Sülzer (77. Yildiz), Akkan, Magliarisi, Peters - Trainer: Mohncke - Trainer: Heintz

Schiedsrichter: Wessely - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Rolf (80.), 1:1 Akkan (88. Foulelfmeter), 2:1 Boedts (90. +2 Foulelfmeter)

Aufrufe: 020.11.2017, 09:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor