2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

TuS Jöllenbeck: Tobias Demmer hört im Sommer auf!

Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Der TuS Jöllenbeck stellt sich zur nächsten Saison neu auf. Neben dem Trainerwechsel gibt es weitere Veränderungen.

Es geht auf die Winterpause zu, da machen im Fußball die ersten Transfers die Runde. Hier und da sickerte schon das ein oder andere Gerücht durch, doch rund um den TuS Jöllenbeck war es ruhig in der Szene. Im Hintergrund allerdings wurden bei den „Jürmkern“ einige Personalien bereits festgemacht. Im Sommer wird es einige Veränderungen geben.

Tobias Demmer (36), der seit 2013 die Geschicke als Coach der Bezirksligamannschaft gelenkt hat, wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Dem TuS Jöllenbeck allerdings bleibt er erhalten – nur in anderer Funktion. „Dass ich als Trainer aufhöre, hat rein familiäre Gründe, ich habe jetzt zwei Kinder und mit der neuen Aufgabe bin ich einfach zeitlich flexibler“, sagt Demmer. Er wird künftig als sportlicher Leiter agieren. Einen neuen Trainer hat Demmer für seine Mannschaft auch schon gefunden. „Uns war wichtig, dass es jemand wird, der den TuS Jöllenbeck kennt, eine Vergangenheit hier hat und immer Kontakt zum Verein hatte“, erklärt der Noch-Trainer das Stellenprofil seines Nachfolgers.

Bereits im September kam Demmer der Name Daniel Eikelmann in den Kopf. Er rief ihn an, erkundigte sich, ob seitens Eikelmann Interesse bestünde und nur wenige Stunden später kam die Zusage. Daniel Eikelmann ist mit seinen 33 Jahren ein junger Trainer, der durchaus schon einige Stationen als Coach hinter sich hat. Aktuell trainiert er den A-Ligisten BV Werther. Zuvor coachte er den VfL Ummeln, den TuS Jöllenbeck II und war Co-Trainer bei der SpVg. Steinhagen in der Landesliga.


"Ich musste nicht lange überlegen"

„Als Spieler war ich auch schon sechs Jahre lang für Jöllenbeck am Ball“, so Eikelmann, der auch im Vorstand des Fußballkreises Bielefeld aktiv ist. Dort bearbeitet er die Stelle des Kreisvorstandes für Vereins- und Kreisentwicklung. Abseits des Fußballplatzes ist er Vertriebsmitarbeiter. Die von Demmer geforderte „Jürmker“-Vergangenheit kann Eikelmann also vorweisen. „Als Tobi mich anrief und mich fragte, ob ich mir den Wechsel vorstellen könnte, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Eikelmann. „Ich bin mit dem TuS sehr verbunden, hier arbeite ich mit Menschen zusammen, die ich schon länger kenne und sportlich reizt es mich, eine Liga höher zu trainieren“, zählt Eikelmann die Gründe auf, die ihn zu einem Wechsel bewegten.

Gleichwohl betont er, dass er sich beim BV Werther sehr wohl fühle. „Mein aktueller Verein wusste von Anfang an Bescheid“, so der künftige TuS-Trainer. Als dritter im Bunde wird Lennard Warweg (31) den Posten des spielenden Co-Trainers übernehmen. „Wir arbeiten aktuell schon gemeinsam an einem Konzept“, berichtet Warweg, der so auch die Möglichkeit hat, ins Trainergeschäft reinzuschnuppern. „Aber noch habe ich Bock zu spielen, insofern passt das wunderbar.“


Keinen Umbruch bei den Spielern

Auch insgesamt bewegt sich einiges beim TuS Jöllenbeck. „Wir konnten mit den Trainern der zweiten und dritten Mannschaft verlängern, die Jugendarbeit läuft prima, was man allein schon daran erkennen kann, dass fast die gesamte A-Jugend vom letzten Jahr mehr oder weniger die aktuelle zweite Mannschaft ist“, verkündet Demmer stolz. Insgesamt wollen Demmer und sein Team den TuS etwas aufpeppen.

„Es wird ein fünfköpfiges Gremium um Sören Siek und Björn Kosmann geben, die sich auch im Marketingbereich etwas einfallen lassen“, verrät Demmer. „Der aktuelle Kader der ersten Mannschaft soll zusammenbleiben, wir planen keinen großen Umbruch“, fügt Eikelmann hinzu.

Ein Posten ist allerdings noch vakant im Naturstadion: Der langjährige Betreuer Christian Litzki hat signalisiert, dass für ihn am Ende der laufenden Saison Schluss sein wird. „Wir brauchen noch jemanden, der uns in diesem Bereich unterstützt“, wirbt Demmer um Freiwillige, die sich künftig mit um die Belange des Teams kümmern.

Aufrufe: 029.11.2019, 15:00 Uhr
NW / FuPaAutor