Für den Übungsleiter eine Herausforderung der besonderen Art: „Ich finde es eine ganz tolle Erfahrung, mit meinen beiden Söhnen auch noch einmal auf diese Art zusammenzuarbeiten.“ Ob es für die Zwei durch die familiäre Bindung leichter oder schwerer wird? Markus Rehbein zeigt sich diplomatisch: „Es wird auf jeden Fall eine spannende Geschichte, viele junge Spieler weiterzuentwickeln.“
Insgesamt fünf Spieler von der SG Hüffelsheim
Der fast 18-jährige Matteo kommt vom SV Gonsenheim, wo er allerdings im vergangenen halben Jahr nicht spielen konnte. Zuvor sammelte er über einige Jahre Erfahrungen in den Nachwuchsleistungszentren von Mainz 05 und 1. FC Kaiserslautern sowie in der Jugendabteilung von Hassia Bingen. Dort war auch sein älterer Bruder lange unterwegs. Marciano (20) kommt von der SG Hüffelsheim, wo er nach einem Jahr in der A-Junioren-Verbandsliga zwei Jahre aktiv spielte. „Ihm fehlt aber durch einen Knorpelschaden im Sprunggelenk und einem längeren Auslandsaufenthalt auch Praxis“, sagt sein neuer Trainer.
Aus Hüffelsheim kommen vier weitere Akteure nach Hackenheim: Marc Schmitt, Jan Skowron, Fabian Kirschbaum und Armin Theis gehörten allesamt zum Stamm der zweiten Mannschaft. „Zu den Wechseln kam es durch persönliche Kontakte“, bügelt Markus Rehbein eventuelle Spekulationen über Abwerbungsversuche ab. Siebter Neugang wird ein weiteres Talent, das gerade der Jugend entwachsen ist: Deniz Dasli spielte zuletzt ein halbes Jahr beim Regionalligisten SV Gonsenheim, war zuvor aber auch bei der Spvgg. Ingelheim oder Hassia Bingen in den Junioren-Verbandsligen am Ball.
Ziel: Möglichst verletzungsfrei bleiben
Bei aller Freude über die interessanten Neuverpflichtungen, zwei Abgänge schmerzen den TuS Hackenheim. Christian Hahn wechsel zum Verbandsliga-Aufsteiger RWO Alzey, Kapitän Johannes Metzler tritt aus beruflichen Gründen nicht mehr gegen den Ball. „Das tut uns richtig weh, die beiden werden sportlich und menschlich fehlen.“
"Die Bezirksliga wird so spannend wie selten."
Ein Ziel für die neue Saison macht Markus Rehbein nicht an Tabellenplätzen fest. Nach einer „Seuchen-Saison“ was Ausfälle betrifft, sagt er: „Ich hoffe, dass wir möglichst verletzungsfrei durch die Runde kommen und den TuS Hackenheim auf den Platz bringen.“ Nur so können es einen echten Konkurrenzkampf geben. Denn auch auf den freute sich der TuS-Trainer: „Die Bezirksliga wird so spannend wie selten.“