Allerdings weiß der Geretsrieder Trainer, dass in den bisherigen drei Aufeinandertreffen die Kicker aus dem Landkreis Altötting seiner Truppe stets große Schwierigkeiten bereiteten. Im Vorjahr gingen beide Begegnungen mit 2:3 verloren, während in der Vorrunde der TuS der Mannschaft von Andreas Bichlmaier ein 2:2-Unentschieden abtrotzte. „Da sind wir mit der Spielweise der Töginger nicht klar gekommen, haben unkonzentriert gespielt und individuelle Fehler produziert. Das ist qualitativ keine schlechte Mannschaft“, erklärt Beham rückblickend.
Mit bislang 30 Zählern (31:44 Tore) haben die Gäste derzeit sechs Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze. Da tat das 1:1-Unentschieden am vergangenen Samstag gegen die SpVgg Landshut – bis dato Spitzenreiter und unter der Woche vom TuS Holzkirchen abgelöst – richtig gut. Bezahlt gemacht haben sich für Töging die drei Anfang des Jahres getätigten Transfers von Marcel Erlinger (TSV Kirchanschöring II), Johannes Schreiber (TSV Ampfing) und Sandro Volz (TSV Buchbach). Verzichten muss der Tabellenelfte derzeit auf Markus Leipholz (Kreuzbandriss) sowie den nach einer Notbremse gesperrte Innenverteidiger Christopher Scott.
„Wir sind nach wie vor die zweitbeste Heimmannschaft und wollen unseren Lauf fortsetzen. Dass wir selbstbewusst sind, merkt man auch deutlich im Training. Da wird sehr gut gearbeitet“, verrät Übungsleiter Beham seine Eindrücke. Weil Lech Kasperek wegen einer Oberschenkelzerrung vermutlich pausieren muss, rückt Dominik Schubert in die Defensive. Seine Position im zentralen Mittelfeld übernimmt Christian Lautenbacher. Obwohl TuS-Torjäger Johann Latanskij wieder zur Verfügung steht, wird Sebastian Schrills in der Startelf beginnen. Damit wird der 21-jährige Geltinger für seine beiden Tore beim 2:0-Sieg in Freising belohnt.
TuS Geretsried
Placentra – Buchner, Ch. Herberth, Poschenrieder, Schubert, Lautenbacher, Rauch, M. Fischer, Mi. Bachhuber, V. Krüger, Schrills, Latanskij, Lang, Carr, Klein, T. Karpouzidis, Kasperek (?), Kluge (ET).