2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Eine ähnlich gute Vorstellung wie beim 2:0-Sieg gegen Töging will die junge Geretsrieder Elf um Anastasios Karpouzidis (Mi.) auch im Heimspiel gegen Manching zeigen. Trainer Beham warnt jedoch vor Überheblichkeit. Foto: Hans Lippert
Eine ähnlich gute Vorstellung wie beim 2:0-Sieg gegen Töging will die junge Geretsrieder Elf um Anastasios Karpouzidis (Mi.) auch im Heimspiel gegen Manching zeigen. Trainer Beham warnt jedoch vor Überheblichkeit. Foto: Hans Lippert

Geretsried muss auf Routinier Rauch verzichten

Isarau-Stadion soll eine Festung bleiben

Nicht gerade rosig sieht die Bilanz des TuS Geretsried gegen den SV Manching aus, der am heutigen Samstag (15 Uhr) im Isarau-Stadion gastiert. Viermal standen sich beide Klubs gegenüber, wobei die Beham-Elf nur in der Saison 2015/16 einen 2:1-Sieg einfahren konnte.

Nach dem Abstieg aus der Landesliga gelang den Manchingern als Meister der Bezirksliga Nord die sofortige Rückkehr. Derzeit rangiert die Elf von Trainer Andreas Thomas trotz dreier Siege mit der schwächsten Offensive (acht Treffer in zehn Spielen) auf einem Relegationsplatz. Beim heutigen Match fehlen mit Azad El-Mahmoud und Daniel Kremer die beiden besten Defensivleute, da sie nach ihren Platzverweisen bei der jüngsten 0:3-Schlappe in Freising für zwei Begegnungen gesperrt wurden.

„Manching steht mit dem Rücken zur Wand. Da besteht manchmal die Gefahr, dass meine Spieler so ein Match im Hinterkopf zu locker nehmen und die Sache daher läppisch angehen“, warnt Geretsrieds Co-Trainer Christian Sacher. Weil Michael Rauch wegen einer Zerrung verletzt ausfällt, fehlt in der Geretsrieder Verteidigung mit Benedikt Buchner, Lech Kasperek, Marinus Poschenrieder (alle Urlaub) und Kapitän Christoph Herberth bereits die fünfte Defensivkraft. Das sollte allerdings bei der Breite des TuS-Kaders kein Problem darstellen, was zuletzt der 2:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Töging unter Beweis stellte. In der Abwehr standen mit Sebastian Rosina, Lukas Kellner und Mario Walker drei 19-Jährige, dazu noch als Cheforganisator der auch erst 23 Jahre alte Markus Baki.

Gut möglich, dass Trainer Florian Beham heute Dauerbrenner Michael Bachhuber eine Pause gönnt. „Von der Dynamik und vom Tempo her ist Michi nur ganz schwer zu ersetzen. Da wir aber nach diesem Spiel ein straffes Programm haben, will ich nicht, dass er nächste Woche auf dem Zahnfleisch daher kommt“, erklärt. Johannes Bahnmüller könnte daher zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kommen.

Außerdem hat TuS noch einen weiteren Neuzugang. Seit Saisonbeginn trainiert Emrah Celebic beim Landesligisten mit. Nun sind alle Passformalitäten erledigt, sodass einem Einsatz des 25-jährigen bosnischen Stürmers – er spielte in seiner Heimat bei FK Sloga Simin Han in der 2. Liga – nichts im Wege steht. „Ein kämpferisch und kopfballstarker Spieler, der den Ball behaupten kann und gute Anlagen besitzt“, lobt Beham den Linksfuß.

Der Coach ist überzeugt, dass gegen Manching die Punkte in der Festung Isarau-Stadion bleiben: „Wir sind in den letzten Partien stabil und selbstbewusst aufgetreten. Jetzt können die jungen Spieler zeigen, ob sie in der Lage sind, erneut diese Leistungen zu erbringen.“ Immerhin sprechen sechs Siege aus den letzten sieben Spielen eine deutliche Sprache.

TuS Geretsried: Placentra – Rosina, L. Kellner, Baki, Walker, Fister, T. Karpouzidis, N. Karpouzidis, Schrills, Bahnmüller, Latanskij, Mi. Bachhuber, V. Krüger, Celebic, S. Untch.

Aufrufe: 015.9.2017, 19:22 Uhr
Isar-Loisachbote - Eduard HienAutor