„Wir waren von der ersten Minute an nicht spritzig genug, haben bei der Bewegung mit dem Ball viele Fehler gemacht und waren nicht ausreichend geduldig, um Torsituationen vorzubereiten. Das Match verglichen mit der Begegnung gegen Garmisch-Partenkirchen war um eine Klasse schlechter“, kritisiert Florian Beham. Der Geretsrieder Trainer gab all seinen Schützlingen Einsatzzeiten, wechselte zur Halbzeit die komplette Mannschaft aus. Die rannte dem Führungstreffer von Neuzugang Florian Tschiatschek (DJK Pasing) aus der 22. Minute bis zum Schlusspfiff hinterher.
Dem Bezirksligisten war anzumerken, dass er die Partie unbedingt gewinnen wollte. Das Team um den neuen Trainer Kadir Cosgun spielte daher auf Sicherheit und schindete immer wieder Zeit mit Unterbrechungen aufgrund zahlreicher portionsweiser Einwechslungen. „Die Begegnung hat uns daher nicht viel weitergebracht. Es war mehr oder weniger eine Laufeinheit“, ärgerte sich Beham.
Auch Christian Sacher sah das so. „Der Freundschafskick war wenig erkenntnisreich, vor allem, weil auch unsere Mannschaft grob durchgewürfelt war und wir im Angriff nur wenige Torchancen zu verzeichnen hatten“, meint der neue Geretsrieder Co-Trainer.
Am Dienstag empfängt der TuS mit dem SV Aubing einen weiteren Bezirksligisten. Anpfiff ist um 19.30 Uhr im Isaraustadion. Edi Hien
TuS Geretsried
1. Halbzeit:
Placentra – Rosina, Kasperek, M. Untch, Baki, Lauenbacher, Fister, Mensah, Schills, Barbir, Kocyigit;
2. Halbzeit:
S. Untch – T. Karpozidis, Ch. Herberth, L. Kellner, Rauch, N. Karpouzidism Musselmann, Mi. Bachhuber, Tchagouni, Bahnmüller, Latanskij;