Punkteteilung für Remiskönige der Liga

SC Verl - TuS Erndtebrück 1:1
Es bleibt dabei: Sowohl der SC Verl als auch der TuS Erndtebrück müssen in der Regionalliga weiter auf den ersten Saisonieg warten. Die beiden Kontrahenten trennten sich an der Poststraße 1:1 (0:0). Das dritte Remis für die Wittgensteiner und auch das dritte für die Gastgeber.

Im Dauerdruck der Gastgeber schienen den Erndrebrückern ab Mitte der zweiten Halbzeit die Kräfte zu schwinden. Verl versuchte es nach einer verhalten und schwach gestalteten Stunde mit Power und brachte den TuS ins Wanken. Weil der im Aufbauspiel Schwächen zeigte, spielte er den Ostwestfalen in die Karten. Und dabei sah es mehr als 50 Minuten sehr gut aus für das Team von Trainer Florian Schnorrenberg.

Nach ordentlicher erster Halbzeit mit ein, zwei Möglichkeiten, bei denen zunächst Stefan Valentini (5.) und dann Yuki Nichiya (9.) den Ball knapp verpassten, war es in der 53. Minute Jan-Patrick Kadiata, der – vom rechten Flügel nach innen eindrehend – mit dem linken Fuß SC-Keeper Roboin Brüseke und Schuss ins kurze Eck überraschte. Von den Gastgebern war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. Das Spiel der Verler war pomadig, es wurden die Flügel nicht gesucht, in der Mitte war kein Durchkommen. Doch irgendwann musstem die Gastgeber den Schalter umlegen, wollten sie die Partie nicht verlieren.

Ab der 69. Minute, mit Einwechslung des offensiven Gianluca Marzullo nahmen die Verler das Heft in die Hand. Für den TuS blieb in vielen Zweikämpfen nur das Nachsehen. Folgerichtig glichen die Ostwestfalen in der 70. Minute aus, als der Ex-Lippstädter und -Paderborner Viktor Maier an der Strafraumgrenze zum Schuss kam und den aufmerksamen Samuel Aubele mit einem Schuss ins lange Eck überwand.

Die Verler wollten jetzt mehr, waren die überlegene Mannschaft. Der TuS konnte nur noch reagieren, spielte zudem die sich bietenden Konter nicht konsequent genug aus. Am Ende steht die Punkteteilung.

„Nach intensiver Woche mit drei Spielen hat man gemerkt, dass es an die Kräfte gegangen ist. Nach den letzten 20 Minuten können wir froh sein, den einen Punkt mitzunehmen“, erklärte Erndtebrücks Trainer Florian Schnorrenberg, der zudem bemängelte, dass die Einwechslungen nicht die gewünschten Impulse gebracht haben.

Schiedsrichter: Philip Holzenkämpfer (GW Rheine) - Zuschauer: 611
Tore: 0:1 Jan-Patrick Kadiata (53.), 1:1 Viktor Maier (70.)