2024-05-10T08:19:16.237Z

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In der Anfangsphase der Partie sorgte Erndtebrücks Mittelfeldmann Marco Rente (links), hier gegen Gaetano Manno, für einige Ballgewinne. Im Laufe der Partie baute er jedoch wie viele seiner Nebenleute merklich ab. Foto: pm
In der Anfangsphase der Partie sorgte Erndtebrücks Mittelfeldmann Marco Rente (links), hier gegen Gaetano Manno, für einige Ballgewinne. Im Laufe der Partie baute er jedoch wie viele seiner Nebenleute merklich ab. Foto: pm

"Gegner hat offensiv mehr Qualität hat als wir"

TuS Erndtebrück - Wuppertaler SV: Stimmen zum Spiel und die Erndtebrücker Spieler in der Einzelkritik

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Florian Schnorrenberg (Trainer Erndtebrück): „Die eine Umschaltsituation haben wir gut ausgespielt, man muss dann aber auch mal mit der ersten Chance das 1:0 machen. Die Torgefahr geht uns im Moment total ab. Man hat deutlich gesehen, dass der Gegner offensiv mehr Qualität hat, als wir. Bei uns musste man bei jedem Angriff Angst haben, dass wir den Ball verlieren und hinten das Tor kassieren, bevor wir selbst mal torgefährlich werden. Das müssen wir jetzt wegstecken und uns unser Erfolgserlebnis hart erarbeiten. Bei allen Punkten die wir bisher geholt haben, haben wir harte Fights geliefert. Heute sind wir der verdiente Verlierer.“

Stefan Vollmerhausen (Trainer Wuppertal): „Wir wollten erstmal tief stehen und dann schnell umschalten, das ist uns bis auf die eine Schrecksekunde auch gut gelungen. In der Szene hatten wir ein bisschen Glück, danach haben wir das Spiel aber unter Kontrolle bekommen. Nur um die 60. Minute herum gab es noch eine Phase, in der Erndtebrück den Ball gut hat zirkulieren lassen. Spätestens mit dem 3:0 war die Partie dann gelaufen. Wir haben einen kleinen Kader und auf uns kommen anstrengende Wochen zu. Mit dem Ergebnis heute können wir natürlich sehr gut leben.“

Johannes Ludmann (Verteidiger Erndtebrück): „Mir fehlen gerade die Worte. Das Spiel heute war einfach frustrierend. Wir machen eigentlich nicht alles schlecht, kassieren aber so viele Tore. So wird es ganz schwer, in der Liga Punkte zu holen. Wuppertal war mit der Fünferkette schwer zu bespielen, wir kassieren dann drei Standardtore. Uns bleibt nichts anderes übrig, als immer weiter zu machen und uns jeden Punkt hart zu erarbeiten. Den Tag müssen wir so schnell es geht abhaken.“



Namen und Noten: Die Erndtebrücker Spieler in der Einzelkritik:

Timo Bäcker: Indisponiert beim 0:2, auch den Kopfball zum 0:4 hätte er an einem guten Tag vielleicht gehalten. Konnte sich in keiner Szene wirklich auszeichnen. Note: 5

Dominik Jordan: Bekam den starken Heidemann nie in dien Griff und lief meist nur hinterher. Vorne mit schwachen Flanken aus dem Halbfeld Note: 5

Mehmedalija Covic: Gewohnt robust in den direkten Duellen, kam aber zu selten überhaupt dorthin. Note: 4

Gunnar Niemann: Kaum präsent, auch im Spielaufbau mit großen Schwächen. Traute sich nach ein paar Fehlpässen gar nichts mehr zu. Note: 4-

Johannes Ludmann: Nicht so überfordert wie Jordan, Wuppertal spielte aber auch seltener über seine Seite. Einer der Besseren. Note: 4+

Jan-Patrick Kadiata: Konnte seine Schnelligkeit nicht ein einziges Mal ausspielen. Außerdem durch falsche Schuhwahl mit Standschwierigkiten. Schon zur Pause raus. Note: 5

Mory Konate: Bester Erndtebrücker. Gewann viele Zweikämpfe und behauptete den Ball. Bis auf die Tabaku-Chance fehlten aber oft die Anspielstationen. Note: 3+

Marco Rente: Anfangs mit Licht, später mit viel Schatten. Verlor immer öfter den Zugriff und ging mit der Mannschaft unter. Note: 4

Yuki Nishiya: Auf dem linken Flügel komplett unsichtbar, genau wie sein Pendant Kadiata auf der anderen Seite. Zur Pause mit gefühlten fünf Ballkontakten raus. Note: 5

Tim Treude: Zeigte sich in seiner offensiven Rolle überall auf dem Platz, konnte aber letztlich nicht viel bewegen. Note: 4+

Xhuljo Tabaku: Vergab die einzige Chance, versuchte sich danach in einigen Dribblings, die aber wirkungslos blieben. Note: 4

Nino Saka: Kam in der Halbzeit und hatte zunächst einige Aktionen. Tauchte dann aber unter. Note: 4

Stefan Valentini: Bekam den „Tarnumhang“ zur Pause von Nishiya überreicht und setzte diesen gekonnt ein. Seine Anwesenheit war nicht zu spüren. Note: 5

Mehdi Reichert: Durfte in der Schlussviertelstunde noch ran und erlebte den vierten Gegentreffer damit auf dem Feld mit.

Aufrufe: 09.10.2017, 10:30 Uhr
Pascal MlyniecAutor