2024-05-02T16:12:49.858Z

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TuS-Verteidiger Dominik Jordan (rechts) wurde in Straubing am Kreuzband operiert. Er fällt für den Rest der Saison aus. Foto: carlo
TuS-Verteidiger Dominik Jordan (rechts) wurde in Straubing am Kreuzband operiert. Er fällt für den Rest der Saison aus. Foto: carlo

Dominik Jordan in Straubing operiert

Auch Mehmedalija Covic wird dem TuS Erndtebrück fehlen

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Dominik Jordan vom TuS Erndtebrück ist in Straubing (Bayern) an seinem verletzten Knie operiert worden. „Die Operation ist erfolgreich verlaufen“, sagte Trainer Florian Schnorrenberg am Wochenende.

Der 23-jährige Rechtsverteidiger hatte sich vor knapp drei Wochen im Training verletzt und das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. „Ganz ohne Fremdeinwirkung“, hatte Schnorrenberg erklärt, „fünf Minuten vor dem Ende des Trainings.“ Er habe vor dem Eingriff noch mit Jordan telefoniert und auch danach, berichtete Schnorrenberg. Jordan wollte zweitnah gemeinsam mit seinem Vater zurück in seine Heimat nach Hamburg fliegen. „Er wird dann spätestens am 16. Dezember wieder in Erndtebrück sein“, sagte der TuS-Trainer, „zu unserem Heimspiel gegen den SC Verl und der Weihnachtsfeier der Mannschaft.“ Jordan werde wohl „nicht mehr in dieser Saison spielen“ können, mutmaßte Schnorrenberg.

Der gebürtige Rendsburger war im Sommer vom Nord-Regionalligisten FC Schönberg 95 an den Pulverwald gekommen. Davor spielte er seit seiner Jugend beim HSV, zuletzt im Regionalliga-Team des Bundesliga-Clubs. Unterdessen haben die Wittgensteiner den nächsten Verletzten auf ihrer ohnehin schon ellenlangen Ausfallliste. Mehmedalija Covic habe sich beim 0:3 des Tabellenvorletzten vom Pulverwald zum Rückrunden-Auftakt bei der SG Wattenscheid 09 zwei Faserrisse an den Adduktoren zugezogen, erklärte Schnorrenberg. Das habe sich erst nach der Partie heraus gestellt. „Er hat aber nichts gesagt, weil wir ohne ihn dann keinen Innenverteidiger mehr gehabt hätten“, sagte der Erndtebrücker Fußballlehrer, „er hat sich durchgebissen; das war aber falscher Ehrgeiz.“

Schon nach 37 Minuten im Lohrheidestadion hatte Schnorrenberg Alexandros Tanidis (Zerrungen in den Oberschenkeln), der für den verletzten Innenverteidiger Gunnar Niemann ins Team neben Covic gekommen war, auswechseln müssen. In der Halbzeit blieb dann auch Mittelfeldmann Cedric Heller nach einem Schlag auf den Fuß in der Kabine. Zumindest bei Tanidis signalisierte Schnorrenberg nun leichte Entwarnung. Er hofft, dass Tanidis am Samstag (14 Uhr) im Kellerduell gegen das „Schlusslicht“ Westfalia Rhynern (18.) wieder mitwirken kann.

Neun Spieler aus dem 23-er Kader stehen aktuell auf der Belegungsliste des Erndtebrücker Lazaretts: Dominik Jordan (Kreuzbandriss), Tim Treude (Kreuzband-Zerrung), Mory Konate (Schambein-Entzündung), Paul Schünemann (Sehnenanriss Sprunggelenk), Ilyass Mirroche (Innenmeniskus-Riss), Gunnar Niemann (Muskelfaserriss), Mehmedalija Covic (Faserrisse), Alexandros Tanidis (Zerrungen), Cedic Heller (Fußverletzung).

Aufrufe: 027.11.2017, 10:30 Uhr
Carsten LoosAutor