2024-05-10T08:19:16.237Z

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Johannes Ludmann (rechts) ging mit seinem TuS Erndetbrück im Kellerduell gegen den Bonner SC leer aus. Durch die Niederlage rutschten die Wittgensteiner auf den vorletzten Pltz ab. Fotos (3): bh (2), carlo
Johannes Ludmann (rechts) ging mit seinem TuS Erndetbrück im Kellerduell gegen den Bonner SC leer aus. Durch die Niederlage rutschten die Wittgensteiner auf den vorletzten Pltz ab. Fotos (3): bh (2), carlo

"Bei uns muss deutlich mehr kommen als heute"

Bonner SC - TuS Erndtebrück: Stimmen zur Partie und die Spieler in der Einzelkritik:

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Florian Schnorrenberg (Trainer Erndtebrück): „In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Regionalliga-Spiel, in dem wir ein, zwei Momente zu Ende spielen können. Danach war der Bonner SC im Umschaltspiel deutlich besser wie wir. Das erste Tor ist symptomatisch für uns, weil Covic den Ball weder erwartet noch sieht. Das ist vielleicht dem geschuldet, dass das heute unser 20. Spiel ist innerhalb der Saison. Man hat den Unterschied ganz klar gesehen, dass der Bonner SC viel aggressiver war wie wir, viel spritziger; nicht nur im Umschaltspiel, sondern generell. Wir müssen jetzt sehr gut regenerieren, damit wir diese Frische, die Bonn heute auf dem Platz gebracht hat, auch wieder zeigen können. Training hilft, Frische kann auch helfen, und dann hat man in der Liga schnell wieder die Möglichkeit zurückzukommen. Man muss ehrlich sein, bei uns muss deutlich mehr kommen als heute. Wenn Bonn den einen oder anderen Ballverlust noch mehr bestraft, dann verlieren wir sogar noch höher.“



Daniel Zillken (Trainer Bonn): „Wir sind ganz froh nach der langen Durststrecke mit sechs Niederlagen. Das geht nicht so einfach spurlos an den Jungs vorbei. Wir haben uns sehr fokussiert auf das Spiel. Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Das 1:0 war der Dosenöffner, das ist gut für den Kopf. Beim zweiten Tor pressen wir wirklich gut an. Das wollten wir in der zweiten Halbzeit bestätigen, der Sieg ist verdient. Wir dürfen nicht abheben, müssen bodenständig bleiben. Das wird ein Kampf bis zum 34. Spieltag.“


Die Erndtebrücker Spieler in der Einzelkritik:

Timo Bäcker: Ließ den Schuss zum 0:1 durch. War bei den beiden weiteren Gegentoren machtlos. Note: 3-

Benjamin Kraft: Spielte erstmals als Rechtsverteidiger. Konnte sich offensiv kaum einbringen. Note: 3-

Mehmedalija Covic: Wurde vor dem 0:1 auf dem falschen Fuß erwischt. Vereitelte eine weitere Bonner Chance auf Kosten einer Verletzung. Note: 3-

Gunnar Niemann: Spielte den ungenauen Pass quer vor dem Strafraum, der zum 0:1 führte. Note: 4+

Johannes Ludmann: Der Linksverteidiger konnte einige offensive Vorstöße platzieren, fand aber kaum eine Anspielstation. Note: 3-

Nino Saka: In der Anfangsphase mit einigen Offensivläufen auf der rechten Seite auffällig. Danach flachte sein Spiel im Gleichschritt mit seiner Mannschaftskameraden ab. Note: 3-

Tim Treude: Diesmal mit zwei Gesichtern. Dirigierte das TuS-Spiel zumeist umsichtig, verlor aber auch vor dem 0:2 den Ball. Note: 3-

Marco Rente: War selbst mit seinem Auftritt nicht zufrieden. Konnte keine Impulse setzen. Lenkte den Ball zum 0:3 ins eigene Netz. Note: 4+

Xhuljo Tabaku: Zunächst auf der linken Seite schnell unterwegs. Konnte das nicht durchhalten. Der Seitentausch in der zweiten Halbzeit mit Nino Saka brachte nichts. Note: 3-

Yuki Nishiya: Nicht nur Dauerläufer, sondern Dauersprinter zwischen Angriff und eigener Hälfte. Nur: Echte Torgefahr beschwörte er so auch nicht herauf. Note: 3

Hedon Selishta: Engagiert neben Nishiya im Angriff unterwegs. Hat mit der großen Belastung durch die vielen Spiele in der letzten Zeit stark zu kämpfen. Trainer Florian Schnorrenberg bescheinigte ihm, schon vor seiner Auswechslung im Westfalenpokalspiel „mausetot“ gewesen zu sein. Note: 3-

Alexandros Tanidis: Lief nach der Pause für den verletzten Mehmedalija Covic in der Innenverteidigung auf. Konnte den Freistoß, der zum Eigentor von Marco Rente führte, nicht abfangen. Note: 3-

Philipp Böhmer: Kam in der 61. Minute für den erschöpften Hedon Selishta ins Spiel.

Stefan Valentini: Ersetzte ab der 78. Minute Yuki Nishiya und brachte das Spiel mit zu Ende.

Aufrufe: 030.10.2017, 10:30 Uhr
Carsten LoosAutor