2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Szene, die zum 1:0-Führungstreffer für die  Oberliga-Frauen des TuS Büppel führte: Beim Eindringen in den Strafraum wurde Marike Werner elfmeterreif gelegt. Friedhelm Müller-Düring
Die Szene, die zum 1:0-Führungstreffer für die Oberliga-Frauen des TuS Büppel führte: Beim Eindringen in den Strafraum wurde Marike Werner elfmeterreif gelegt. Friedhelm Müller-Düring

TuS Büppel stürmt an die Spitze

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"Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!" So schallte es am Dienstagnachmittag aus der Kabine der Oberliga-Fußballerinnen des TuS Büppel. Soeben ...
hatten sie sich auf eigenem Platz in einem in allen Belangen packenden Spitzenspiel mit 5:2 (1:1) gegen Verfolger BW Hollage durchgesetzt und damit den erhofften Sprung an die Tabellenspitze perfekt gemacht.

"Natürlich haben meine Spielerinnen in der Kabine getobt und die Freude haben sie sich nach diesem tollen Erfolg über einen ebenbürtigen Gegner auch verdient", erklärte TuS-Coach Mario Lück: "Es war ein Riesenspiel von beiden Seiten, in dem alles drin war: energische Zweikämpfe, starke Passstafetten, viel Tempo und zwei Elfmeter."

Aber der Reihe nach: In der ersten Hälfte hatten sich die Büppelerinnen zwar ein Chancenplus erspielt, Tore aus dem Spiel heraus sollten ihnen jedoch nicht gelingen. In einer Situation kam etwa die emsige Mareike Kregel einen Tick zu spät an den Ball, dann wollte das Spielgerät bei sechs TuS-Eckstößen in Folge einfach nicht über die Torlinie und wurde des Öfteren im Gewühl noch geklärt.

So resultierte der Führungstreffer von Kregel aus einem sicher verwandelten Foulelfmeter, nachdem Büppels Marike Werner im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Auch die Gäste trafen vom Punkt aus: Stefanie Gühmann glich per Handelfmeter zum 1:1 aus (37.).

"Meine Mannschaft hat die Vorgaben bestens umgesetzt und die Räume für Hollage im Zentrum sehr eng gemacht", analysierte Lück. So wurden die Gäste aus der Gemeinde Wallenhorst immer wieder zu langen Bällen gezwungen. Nach dem Seitenwechsel brachte Werner die Gastgeberinnen schließlich nach einem Freistoß von Annika Fittje mit dem frühen 2:1 auf die Siegerstraße (48.).

Danach kamen die Gastgeberinnen richtig ins Rollen. In der 57. Minute besorgte Mareike Kregel mit einem strammen 18-Meter-Schuss das 3:1. In der 68. Minute konnte Hollages Torhüterin den nächsten Schuss von Kregel nur nach vorn abklatschen lassen, Lena-Sophie Rusin reagierte am schnellsten und erhöhte auf 4:1. Bei dieser Aktion traf die Büppelerin nicht nur den freiliegenden Ball, sondern auch unglücklich die gegnerische Torfrau am Kopf, die nach einer Behandlungspause aber weitermachen konnte.

Zwar verkürzte Hollage durch einen direkt verwandelten Freistoß von Katharina Jarzyna zwischenzeitlich auf 2:4 (71.), doch stellte Ann-Kathrin Wehmeyer in der Nachspielzeit den alten Abstand wieder her (90.+3). "Der Sieg war hochverdient auch wenn er vielleicht einen Tick zu hoch ausgefallen ist", erklärte Lück abschließend.

Aufrufe: 01.11.2017, 12:00 Uhr
Henning BuschAutor