TuS Büppel startet mit 4:1-Heimsieg erfolgreich in neue Saison

auch in der Höhe verdient auf heimischem Platz an der Hoheluchter Straße in Neuenwege mit 4:1 (2:0) gegen den SV Sudendorf-Samern durch. Trotz einer holprigen Vorbereitung hatten sich die Spielerinnen von Coach Mario Lück dabei phasenweise bereits erstaunlich spielstark präsentiert und heimsten am Ende auch von Zuschauern viele Komplimente ein.

So gerieten die mit Verspätung aus der Nähe von Schüttorf angereisten Gäste von Beginn an mächtig unter Druck. Diana Brüntjen hatte in den ersten zehn Minuten gleich zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß, zudem scheiterte Lena-Sophie Rusin mit einem Torschuss. Den längst überfälligen Führungstreffer erzielte dann TuS-Stürmerin Angelina-Michelle Wunder im Nachsetzen aus kurzer Distanz per Kopf (9. Minute). Nach einem feinen Pass von Annika Fittje zentral in die Schnittstelle der Sudendorfer Abwehr, nahm TuS-Zugang Mareike Kregel (zuvor Werder II) den Ball gekonnt in vollem Lauf mit dem Oberkörper mit und schob flach an der herauseilenden SV-Torhüterin vorbei zum 2:0 ein (21.).

"Ich war überrascht, wie viel Kreativität und fußballerische Qualität meine Spielerinnen zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison schon gezeigt haben", freute sich Lück: "Das sah im Aufbauspiel und Herausspielen der Chancen schon richtig nach Fußball aus so kann es weitergehen."

In der Tat harmonierten etwa Rusin und Kregel vor der Abwehr, in der Spielführerin Ann-Kathrin Wehmeyer und Franziska Simon als Innenverteidigerinnen sehr viel Ruhe und Abgeklärtheit ausstrahlten, schon sehr gut. Immer wieder wurden gefährliche Angriffe über die beiden Außen Imke Heibült und Fittje eingeleitet.

Nach der 2:0-Führung ließen die Büppelerinnen allerdings zunächst etwas die Zügel schleifen, leisteten sich einige Fahrlässigkeiten und wurden dafür fast bestraft. Doch nach einem Ballverlust hielt Torfrau Jürina Kocks im Eins-gegen-Eins-Duell gegen eine SV-Angreiferin reaktionsschnell die Null.

Auch nach der Pause drückten die Gäste auf den Anschlusstreffer, der nach einer Fehlerkette auf TuS-Seite auch per Konter gelang Wibke Feseker traf zum 2:1 (51.). Die Gastgeberinnen zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und stellten nur zehn Minuten später durch Wunder den alten Abstand wieder her 3:1 (61.). Für den Schlusspunkt sorgte Kregel mit einem verwandelten Freistoß zum 4:1-Endstand (89.).

"Wir hatten noch eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, auch wenn die Pässe in die Schnittstelle oft einen Tick zu lang waren", erklärte Lück und fügte abschließend hinzu: "Wir werden jetzt weiter an der Feinabstimmung bei den Zuspielen in die Spitze sowie an der Chancenverwertung arbeiten."