2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Daniel Lochen (rechts) trägt jetzt das Trikot des TuS Ahbach.
Daniel Lochen (rechts) trägt jetzt das Trikot des TuS Ahbach.

Der Liebe wegen zog es ihn nach Ahbach

Der TV porträtiert jede Woche Führungsspieler des Kreisligisten. Heute stellen wir Daniel Lochen vom TuS Ahbach vor, der 16 Jahre lang das Trikot der SG Geisfeld/Rascheid trug.

Daniel Lochen war in der Sommerpause einer der prominentesten Neuzugänge im Spielkreis Eifel. Insgesamt 16 Jahre trug er das grün-weiße Trikot des Bezirksligisten SG Geisfeld/Rascheid, war acht Jahre deren Kapitän. Der Liebe wegen verschlug es den heute 33-Jährigen in die Vulkaneifel zum TuS Ahbach. „Ich bin seit ein paar Jahren mit der Schwester von unserem Spieler Nico Clausen liiert, und wir haben jetzt auch ein Haus gebaut. Da ich hier bleiben möchte, bin ich auch auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, denn etwas über eine Stunde Fahrzeit vom Hochwald bis nach Leudersdorf sind schon eine Menge.“

Trainer haben Abstand, sind aber auch Freunde

Lochen, im Mittelfeld Strippenzieher und Ballverteiler, sieht sich auch beim TuS Ahbach als Führungsspieler. „Es ist für mich was Neues, ich werde versuchen, dem Team im Spiel zu helfen und Verantwortung zu übernehmen.“ Mannschaft und Verein kennt der in Hermeskeil geborene und seit einigen Wochen in Leudersdorf lebende, gelernte Bankkaufmann schon gut. „Schon in den letzten zwei Jahren habe ich einige Spiele besucht. Der Verein ist ähnlich wie in Rascheid sehr familiär geführt. Der Zusammenhalt ist sehr gut, es ist eine eingeschworene Truppe, die vor allem spielerische Stärken hat.“ Das Trainerduo Andre Bischoff/Christian Sicken stuft der auf der zentralen Position im Mittelfeld einsetzbare Spieler als erfahren und kommunikativ ein. „Beide haben aufgrund ihrer Position im Training und im Spiel einen gewissen Abstand zum Team, doch sie sind auch Freunde und Kollegen.“

Im Januar wird Nachwuchs erwartet

Im letzten Jahr fehlte nicht viel zum Aufstieg, aktuell ist der TuS Ahbach indes noch nicht ganz so gut aus den Startlöchern gekommen. Das 0:4 zum Start in Herforst war so nicht erwartet worden. Mit dem jüngsten 3:2-Last-Minute-Sieg in Utscheid hat sich der TuS aber wieder ins Mittelfeld absetzen können. Dazwischen lag ein 3:3 gegen den SV Speicher. „Es sind einige junge Spieler hinzugekommen, das Potenzial ist da. Derzeit fehlen die letzte Mentalität und die Abläufe noch, doch die werden sich rasch einstellen, wenn der Erfolg zurückkommt.“ Ansprachen in der Kabine zu halten, war der 33-Jährige in Rascheid gewohnt, jetzt durfte er das Gleiche auch bei seinem neuen Verein machen. Lochen bereitet die Mannschaft beim Training wöchentlich mit einem speziellen Warmmachprogramm vor. „Da wird mal ein Laufspiel gemacht oder schon mal Handball gespielt“, sagt der fürJanuar Vaterfreuden entgegensehende Sechser, der perspektivisch die Trainerlaufbahn einschlagen möchte. (L.S.).

Aufrufe: 030.8.2018, 15:34 Uhr
Lutz SchinköthAutor