2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
TuRa Löhne fügte dem starken Aufsteiger Herringhausen/Eickum die erste Saisonniederlage zu.
TuRa Löhne fügte dem starken Aufsteiger Herringhausen/Eickum die erste Saisonniederlage zu. – Foto: Benjamin Büschenfeld

IM VIDEO: SC Vlotho feiert 4:0 über FSC Eisbergen

RW Kirchlengern an der Spitze. Jöllenbeck verliert weiter. Erste Niederlage für Herringhausen/Eickum.

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Meisterliche Vorstellung: RW Kirchlengern übernimmt durch einen Heimsieg gegen Kutenhausen die Tabellenführung. Der TuS Jöllenbeck unterliegt bei den Freien Turnern Dützen 2:4 und bleibt punktlos. In Dielingen gelingt Brake ein 2:1-Erfolg, den Trainer Milse seinem verletzten Stürmer Stobe widmet. Aufsteiger SG FA Herringhausen/Eickum muss beim 0:2 bei TuRa Löhne in die erste Niederlage einwilligen, Tumulte vor der Pause. Durch einen 5:2 (2:0)-Auswärtssieg in Vehlage festigt der BV 21 Stift Quernheim seinen Platz im Spitzentrio.

Freie Turnerschaft Dützen - TuS Jöllenbeck 4:2
„Wir sind natürlich alle erleichtert“, atmete Thomas Bartels, Trainer der FT Dützen, nach dem ersten Dreier der Spielzeit auf. Sein Team startete klar überlegen in dieses Kellerduell, benötigte für die 1:0-Führung in der 11. Minute aber ein Eigentor des Gegners. Pagnagiotis Galatas beruhigte mit dem 2:0 (16.) die angespannte Nervenlage weiter. Dützen verpasste es dann allerdings nachzulegen. Jöllenbeck antwortete in Halbzeit zwei mit Druck, ging die Gegenspieler jetzt früher an und belohnte sich mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 durch Sören Siek in der 66. Spielminute. „Danach sind wir ins Schwimmen geraten“, gestand Thomas Bartels. Die Jöllenbecker Drangphase wurde mit Glück und Geschick überstanden, Philipp Kleine stellte vier Minuten vor Abpfiff den alten Abstand wieder her. Der kurz vorher eingewechselte Ilyas Cakar sorgte mit dem 2:3 (86.) erneut für eine erhöhte Pulsrate bei den Dützer Anhängern, Fabian Bugdoll machte 120 Sekunden später mit dem 4:2 (88.) per Konter endgültig alles klar.

Im Moment will dem TuS Jöllenbeck einfach nichts gelingen: Auch gegen die Freien Turner aus Dützen mussten sich die „Jürmker“ geschlagen geben. 2:4 hieß es nach 90 Minuten.
Bereits relativ früh in der Partie lagen die Jöllenbecker hinten. Dützen schoss eine 2:0-Führung in der 12. und 16. Minute heraus, wobei das 1:0 ein Jöllenbecker Eigentor war. Ärgerlich für TuS-Trainer Tobias Demmer war die Tatsache, dass er Moritz Dittmar bereits nach 25. Minuten verletzungsbedingt herausnehmen musste. Für ihn kam Marcel Krawczyk. Mit dem 0:2 aus Jöllenbecker Sicht ging es auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel machte der TuS dann mehr Druck. „Da kann ich meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen“, meinte Demmer. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Sören Siek kamen sie auf 1:2 heran (66.). In der 80. Minute allerdings gab es Gegentor Nummer drei. Der eingewechselte Ilyas Cakar stellte auf 2:3 (86.), doch im Gegenzug gab es den entscheidenden Gegentreffer(88.). Der TuS bleibt damit nach vier Spielen ohne Punkt.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 (11. Eigentor), 2:0 Galatas Panagiotis (15.), 2:1 Sören Siek (66. Foulelfmeter), 3:1 Philipp Kleine (80.), 3:2 Ilyas Cakar (86.), 4:1 Fabian Bugdoll (88.)


TuRa Löhne - SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum 2:0
Wohl dem, der solche Einwechselspieler auf der Bank hat: TuRa Löhnes Trainer Cetin Cakar brachte nach einer guten Stunde den „Joker“ Mahir Karak in die vor der Pause zerfahrene Bezirksligapartie, als es torlos gegen den Spitzenreiter FA Herringhausen-Eickum stand. Keine vier Minuten in der Partie erzielte Karak mit einem knackigen Linksschuss aus 18 Metern die überfällige 1:0-Führung der „Roten“, der Weg zum 2:0 (0:0)-Sieg war geebnet. Auch die spät eingewechselten Olcay Esen und Jonas Glowatz trugen ihren Anteil zum 2:0 bei. Glowatz leitete in der Nachspielzeit einen Pass gekonnt auf Esen weiter, der wiederum flink in den Sechzehner eindrang und Mahsum Celik maßgerecht bediente, der aus drei Metern zur 2:0-Entscheidung einschob. Vor gut 200 Zuschauern schob sich TuRa durch den dritten Saisonsieg ungeschlagen mit zehn Punkten auf den 2. Tabellenplatz vor.

Vor der Pause sahen die Zuschauer jedoch alles andere als eine Top-Partie, ganz im Gegenteil. Beide Teams neutralisierten sich in einem puren Abnutzungskampf auf einem nickligen Niveau (sechs gelbe Karten), es gab kaum Spielfluss oder spielerische Klasse. Der Respekt voreinander war zu groß, freie Räume gab es quasi nicht. TuRas Trainer Cetin Cakar sagte es offen und nahm die Partie unter die Lupe: „In der ersten Halbzeit war es kein Fußballspiel, der Schiedsrichter ließ viele Aktionen mit einer zu langen Leine laufen, die Gäste haben das nur ausgenutzt, nur Foul gespielt. Da war viel Theatralik. Nach der Pause haben wir dann endlich die Bälle wie besprochen flach in die Spitze gespielt, hatten Ideen, wie man deren Kette knacken kann. Dann war es auch ein verdienter Sieg für uns am Ende“.

Die Löhner Fans hatten nur einmal den Torschrei auf den Lippen, als nach einem Freistoß der aufgerückte Rudzinski den Ball am zweiten Pfosten verpasste (16.), in der 22. Minute spielte TuRa eine 5:3-Überzahlsituation zu ungenau aus. Die Gäste nutzten eine gute Freistoßchance von Di-Bella (30., zentral aus 18 Metern in die Mauer) viel zu schlampig, standen aber defensiv immerhin stabil.

Nach dem Seitenwechsel gab zunehmend TuRa mit Tempo und mehr Präzision in den Pässen den Takt an. Vor allem Marcel Rinnelt glänzte im Spielaufbau, der wuselige Mahsum Celik konnte kaum aus dem Spiel genommen werden. Max Tillmann Beckhoff hatte nach 55 Minuten aus 14 Metern freie Schussbahn (halbrechte Position), scheiterte an Rottmann.

Mit Karaks Hereinnahme kam dann noch mehr Gefährlichkeit ins Spiel, sein 1:0 war nach 66 Minuten logisch. Die starken TuRaner Innenverteidiger Heuer/Rudzinski hatten die Gäste-Offensive klar im Griff, tolles Stellungsspiel, gute Zweikampfquote. Nachdem die Löhner die Drangphase der Gäste zwischen der 80. und 89. Minute (einmal klärte Nahmet auf der Linie) mit Glück überstanden hatten, machte Celik mit dem 2:0 den Deckel drauf!

Jetzt hat es auch das Überraschungsteam erwischt: Die so gut gestartete SG FA Herringhausen/Eickum musste am Sonntag bei TuRa Löhne in die erste Saisonniederlage einwilligen. Vorzuwerfen hatte Trainer Ümüt Gözlükcü seinen Mannen nach dem 0:2 (0:0) allerdings nur wenig: „Man darf nicht vergessen, dass wir es mit einem starken Gegner zu tun hatten, der vielleicht um den Aufstieg mitspielen wird. Wir dagegen sind ein Aufsteiger und müssen die Kirche im Dorf lassen. Mund abputzen, es geht weiter.“

Doch auch gestern beim neuen Tabellenzweiten und Co-Tabellenführer zeigten die Herringhauser, warum sie schon sieben Punkte geholt haben. Die Gäste hielten in der äußerst kampfbetonten Partie dagegen, ehe es am Ende der ersten Halbzeit und beim Gang in die Kabine zu Tumulten kam. „Davon haben wir uns vielleicht etwas einschüchtern lassen“, so Gözlükcü, der die Hausherren ganz stark aus der Kabine und zum 1:0 (66.) durch Mahir Karak kommen sah. „Danach haben wir alles versucht, konnten unsere Chance aber nicht nutzen.“ So verpasste u.a. Luigi Di-Bella knapp. Als die SG hinten alles aufmachte, traf Löhne durch Mahsum Celik noch zum 2:0.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Mahir Karak (66.), 2:0 Mahsum Celik (90.)


TuS Lohe - TuS Tengern II 2:0
Einen eminent wichtigen 2:0 (0:0)-Sieg erkämpften sich die Bezirksliga-Fußballer des TuS Lohe im so genannten „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen die Zweitvertretung des TuS Tengern.

Für Lohes Co-Trainer Lukas Dorn war die Begegnung gegen seine „alte Liebe“, den TuS Tengern II mit Coach Jörn Paulsen, etwas ganz Besonderes: „Ich habe mit Jörn vor elf Jahren in einem Team gespielt und er war auch mal mein Trainer“, berichtete Dorn. Das am Ende der Lehrmeister gegen den „Lehrling“ den Kürzeren zog, lag nach Einschätzung Dorns in erster Linie daran, dass die Hausherren diesmal „zwei konstante Halbzeiten“ spielten und den Sieg „mit aller Macht erzwingen“ wollten.

Auf dem schwer zu bespielenden Loher-Sportplatz war Kampf auf beiden Seiten Trumpf. Die Gastgeber begannen stark und hatten in Minute sechs durch Julian Hartmann die erste gute Torchance der Partie. Danach waren spielerische Höhepunkte jedoch rar gesät. Der Tabellenletzte aus Tengern erspielte sich im ersten Durchgang überhaupt keine ernsthafte Chance, während die Grün-Weißen in den Schlussminuten der ersten Halbzeit durch Angreifer René Kagels zweimal einen Führungstreffer vor Augen hatten.

In den zweiten 45 Minuten stellte Coach Dorn dann auf ein 4-3-3-System, und die Partie gewann deutlich an Attraktivität. Jetzt wurden Angriffe auch einmal über mehrere Stationen ausgespielt, allerdings die Anzahl an hochkarätigen Tormöglichkeiten blieb weiter äußerst gering. Nach einem Foulspiel direkt an der Strafraumgrenze, entschied der gute Schiedsrichter Klaus Münstermann auf Freistoß für die Hausherren. Kagels drosch die Kugel durch die Abwehrmauer hindurch zum 1:0 in die Maschen (65.).

Gute zehn Minuten später wurde Julian Hartmann vom eingewechselten Nico Bergmann prächtig angespielt und der Loher Spielführer kam eine Stiefelspitze schneller an den Ball als der heranstürmende Gäste-Schlussmann Oliver Korejtek und es stand 2:0. Die Gäste ergaben sich zwar noch nicht ihrem Schicksal und waren durchaus bemüht einen Treffer zu erzielen, doch die Paulsen-Elf war im Angriffszentrum einfach zu harmlos, einzig Florian Hartmann scheiterte mit einem Kopfball recht knapp (80.). Coach Dorn hatte nach Spielende dann nur Komplimente für seine Jungs: „Die Jungs haben den Kampf angenommen und alles reingeworfen. Kompliment an unsere Abwehr, wie haben kaum etwas zugelassen. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel“ und daher war dieser Sieg doppelt wichtig.“

Über eine Stunde durfte Aufsteiger TuS Tengern II am Sonntagnachmittag auf das erste Erfolgserlebnis in der Bezirksliga hoffen, musste sich aber letztlich auch dem TuS Lohe geschlagen geben. „Das war ein ganz enges Spiel und trotz des Ergebnisses für uns ein Schritt nach vorne“, befand Tengerns Trainer Jörn Paulsen nach dem Abpfiff. Die Gäste hatten sich zuvor in Halbzeit eins durch Hassane Kante, Florian Hartmann, Björn Bredemeier und Jannik Brockmeier hochkarätige Chancen erarbeitet, agierten im Abschluss aber glücklos. Die Rechnung folgte nach 65 Minuten. Lohe bekam kurz vor dem Strafraum einen Freistoß zugesprochen, aus dem das 1:0 entstand. Tengern antwortete mit wütenden Angriffen, kassierte in Minute 76 aber per Konter das 0:2. „Wir werden derzeit nicht gerade vom Glück verfolgt“, bilanzierte Jörn Paulsen.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 René Kagels (65.), 2:0 Julian Hartmann (76.)


FC Rot-Weiß Kirchlengern - SV Kutenhausen-Todtenhausen 5:0
Das war eine souveräne und reife Leistung des Fußball-Bezirksligisten Rot-Weiß Kirchlengern. Die Elsekicker lassen Kutenhausen/Todtenhausen in 90 Minuten zu einer einzigen gefährlichen Torchance kommen und nutzt vorne konsequent ihre Möglichkeiten. Daher steht am Ende ein hochverdienter 5:0 (2:0) Heimsieg.

Bereits nach 22 Sekunden hätte Hendrik Klein aus Sicht der Gäste nach einem schnellen Angriff die Führung herstellen müssen. Im direkten Gegenzug besaß Kirchlengern die erste hundertprozentige Torchance. Nach einem feinen Diagonalpass stand Gabrijel Blagojevic frei vor dem Gästetor und schob ihn am Tor vorbei. In der Folge spielte nur noch Kirchlengern. Nach 18 Minuten traf Hakim Aytan nach Vorlage von Blagojevic zum 1:0 ein. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit dasselbe Spiel: Blagojevi auf Aytan – 2:0. Nach 47 Minuten war das Spiel dann entschieden. Blagojevic, Vorbereiter der ersten beiden Tore, schoss zum 3:0 ein nachdem sein erster Versuch noch geblockt wurde.

Nachdem Aytan per Einzelleistung auf 4:0 stellte (56.) ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen aber ohne den SVKT zu nennenswerten Torraumszenen kommen zu lassen. Kurz vor Schluss durfte dann Routinier Yusuf Tumani an die Reihe: Per Distanzschuss aus halbrechter Position traf er satt ins linke untere Eck zum 5:0 Endstand. RWK-Trainer Daniel Halfar war vollends zufrieden mit seinen Jungs:„Von A-Z haben wir heute alles umgesetzt. Wir waren aggressiv am Mann und haben schnell gespielt. So müssen wir unbedingt weitermachen.“


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Hakim Aytan (18.), 2:0 Hakim Aytan (45.), 3:0 Gabrijel Blagojevic (47.), 4:0 Hakim Aytan (56.), 5:0 Yusuf Tumani (76.)


SC Vlotho - FSC Eisbergen 4:0
Auswärts ist in der frühen Phase der Saison bei den Eisbergern eindeutig der Wurm drin. „Vlothos überragende rechte Seite hat uns heute den Zahn gezogen“, war Carsten Korff nach der zweiten 0:4-Pleite auf fremdem Platz zerknirscht. Nach guter Anfangsphase, einem Schuss von Jan Nolting (2.) und einer abgewehrten Ecke (5.), kassierte der FSC nach einer Viertelstunde den ersten Gegentreffer. Sascha Schmikal traf nach Höke-Anspiel zum 1:0. Bis zur Pause präsentierte sich Eisbergen dennoch auf Augenhöhe, mehr als ein Pfostentreffer (37.) sprang aber nicht heraus. Durchgang zwei gehörte dann klar den Gastgebern. Tore zum 2:0 (Daniel Stichling/51.), 3:0 (Felix Samson/58.) und Niklas Reitner (4:0/64.) waren zwangsläufige Folge einer drückenden Überlegenheit.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sascha Schmikal (15.), 2:0 Daniel Stichling (45.+5), 3:0 Felix Samson (58.), 4:0 Niklas Reitner (64.)


SC Blau-Weiß Vehlage - BV Stift-Quernheim 2:5
Déjà-vu-Erlebnis bei den Gastgebern. Wie in der Vorwoche musste Torhüter Nico Klosek das Leder bereits nach nicht mal einer Minute aus dem Netz fischen. Nach dem Anstoß erarbeitete sich Stift Quernheim eine Ecke, die Christian Kuhlmann zum schnellen 0:1 (1.) einköpfte. „Dann nimmt das Unheil natürlich seinen Lauf. Der Gegner hat eine hohe Qualität und hat uns gerade in der ersten halben Stunde in Sachen Aggressivität vorgeführt“, ärgerte sich SC-Trainer Heinrich Dyk nur wenig später über das 0:2 (Shindar Mohammad / 12.). Erst danach kam Vehlage im Spiel an, mehr als Schadensbegrenzung war bis zum Halbzeitpfiff aber nicht mehr drin. Auch nach dem Wechsel blieben die Kräfteverhältnisse stabil. Stift Quernheim stockte durch einen Doppelpack von Dennis Sundermeier (58., 68.) zum 0:4 auf. Als die Gäste die Zügel schleifen ließen, konnten Mucahit Celik (1:4/74.) und Sergej Lauer per Elfmeter (88.) das Resultat freundlicher gestalten. In der Nachspielzeit legte Maximilian Riege das 2:5 (90. + 3.) oben drauf.

„Endlich kann ich auch mal mit der Leistung meiner Mannschaft vollends zufrieden sein“, so Rolf Kuntschik. In der Tat überzeugte Stift Quernheim auf ganzer Linie. Nach einer Minute köpfte Christoph Kuhlmann die Gäste in Führung. Wenig später hebte Shindar Mohammad den Ball zum 2:0 ins Tor der Hausherren (12.). Danach ließen die Gäste den Ball gut zirkulieren und schossen durch Dennis Sundermeier die Treffer drei (58.) und vier (68.). Danach kam bei Vehlage mehr und mehr der Frust ins Spiel. Diese fielen nur noch mit rotwürdigen Fouls auf. Nachdem die Gastgeber durch Mucahit Celik (74.) und Sergej Lauer (88.) auf 2:4 verkürzten, beendete Laege per Strafstoß alle Vehlager Hoffnungen – 2:5. Kuntschik:„ Das Spiel hat mir richtig gut gefallen. Am Ende ist es mir auch egal auf welchem Platz wir stehen solange die Leistung stimmt. Ich möchte guten Fußball sehen und den können wir mit unserer Qualität auch spielen.“


Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Christoph Kuhlmann (1.), 0:2 Shindar Mohammad (12.), 0:3 Dennis Sundermeier (58.), 0:4 Dennis Sundermeier (68.), 1:4 Mücahit Celik (74.), 2:4 Sergej Lauer (88. Foulelfmeter), 2:5 Maximilian Laege (90. Foulelfmeter)


TuS Dielingen - TuS Brake Bielefeld 1:2
„Unglücklich, aber nicht unverdient“, nannte Dielingens Carsten Schubert die zweite Niederlage seines Teams in Folge. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften sich zuvor weitgehend neutralisiert. Beide Tore (0:1 Marvin Geisler/7., 1:1 David Schmidt/25.) fielen aus dem Nichts. Durchgang zwei startete für Dielingen mit einem Lattenschuss von Ekoue Koffi Djossu (50.) vielversprechend, dann übernahm aber Brake das Kommando. Die Gäste brachten es allerdings fertig aus acht Metern das leere Tor nicht zu treffen und scheiterten ihrerseits per Kopfball ebenfalls an der Latte. Als sich ab der 80. Minute auch Brake mit dem Gedanken an eine Punkteteilung anzufreunden schien, bot sich erst David Schmidt die Gelegenheit zum zweiten Treffer, sein Schuss aus 13 Metern ging aber über das Gehäuse, in der Nachspielzeit schlugen die Gäste doch noch zu. Ein Abstoß wurde an der Mittellinie mit einem Kopfball weitergeleitet, Ivan Allert lief allein auf das Dielinger Tor zu und konnte im zweiten Anlauf Yannick Bednar zum 1:2 (90.+2) überwinden.

Der TuS Brake hat dank eines frühen und eines ganz späten Treffers beim TuS Dielingen mit 2:1 gewonnen. Bereits nach sieben Minuten brachte Marvin Geisler die Braker in Führung, die Dielingen in der 25. Minute ausgleichen konnte. Bis zur 90. Minute mussten die Braker zittern, ehe Ivan Allert sie mit seinem Siegtreffer erlöste. „Wir hatten vorher schon zahlreiche dicke Chancen, treffen den Pfosten“, berichtete Trainer Frank Milse. Von Beginn an waren die Braker gut in der Partie und präsentierten sich gut gegen eine kompakte Dielinger Mannschaft. „Ich fand uns insgesamt wirklich besser. Vor allem, wie wir in die Zweikämpfe gegangen sind, hat mir sehr gut gefallen“, meinte Milse.

Alex Stobe wird dem TuS Brake im Übrigen länger fehlen. Nach seiner Verletzung vor zwei Wochen beim Spiel gegen TuRa Löhne steht nun die bittere Diagnose fest: Er hat sich einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen und wird heute operiert. Das Braker Team wünscht ihm gute Besserung und einen optimalen Heilungsverlauf.


Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Marvin Geisler (7.), 1:1 David Schmidt (25.), 1:2 Ivan Allert (90.)
Aufrufe: 01.9.2019, 19:25 Uhr
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