2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der Denker und Lenker im Nordhorner Mittelfeld ist unsere Nummer Eins: Florian Müller.F: Guido Brennecke
Der Denker und Lenker im Nordhorner Mittelfeld ist unsere Nummer Eins: Florian Müller.F: Guido Brennecke

Torgefährliche Spielmacher und zuverlässige Sechser

Die FuPa-Rangliste zur Hinrunde: Mittelfeldspieler der Bezirksliga

Nachdem in den letzten Wochen bereits die besten Torhüter und Verteidiger gesucht wurden, sind jetzt die Mittelfeldspieler dran. Was überwiegt in der Bezirksliga? Geniale Strategen, die ihre Angreifer perfekt in Szene setzen und selbst torgefährlich sind? Oder doch die zuverlässigen Staubsauger, die vor der Abwehr ihren Dienst verrichten? Oder sind es letztlich die pfeilschnellen Außenspieler, die sich als Flankengötter auszeichnen können? Nach hitzigen Debatten haben wir eine Rangliste erstellt.

Internationale (Bezirks-)klasse

Florian Müller (Vorwärts Nordhorn): Der unumstrittene Kopf einer herausragenden Mannschaft. Seit Jahren ist Müller im Mittelfeld DIE zentrale Figur beim Spitzenreiter. Während um ihn herum vor allem junge Akteure spielen, ist er mit seinen 31 Jahren auch in puncto Erfahrung eminent wichtig. In dieser Saison, in der er noch keine Minute verpasste, präsentiert er sich zudem auch noch torgefährlich. 7 Treffer gelangen dem Kapitän in der Hinrunde, damit hat er seine Werte aus den letzten beiden Jahren schon übertroffen. Für uns gab es keine Diskussion: Müller ist die Nummer Eins.

Dominik Thale (Haselünner SV, jetzt SV Meppen II): Obwohl er aufgrund des Studiums längst nicht regelmäßig trainieren kann, war der 25-Jährige für Alo Weusthof in der Hinserie unverzichtbar. Der Offensivspieler tritt nicht nur als Vorbereiter, sondern oft auch selbst als Vollstrecker in Erscheinung. Neun Tore in 15 Spielen belegen das eindrucksvoll. Im Winter zog es ihn zurück zum SV Meppen II, der sich nun über einen der besten Spieler der Liga freuen kann.

Thorben Deters (SV Meppen II): Ungeschlagen blieb die Meppener Reserve in den ersten elf Saisonspielen, Deters bestritt seine zehn Ligaeinsätze allesamt in dieser Phase. Zufall? Wohl kaum! Obwohl gerade erst aus der A-Jugend gekommen, gab Deters von Beginn an den Ton im Meppener Spiel an, zog die Fäden und brillierte mit zahlreichen sehenswerten Vorlagen. Dreimal trug er sich selbst in die Torschützenliste ein. Seitdem der 19-Jährige dauerhaft im Regionalliga-Kader steht, verlor der SVM fünf von sieben Partien. Nein, das kann kein Zufall sein – Deters fehlte regelmäßig an allen Ecken und Enden.

Gern gesehen in der Kabine

Jens Zalter (ASV Altenlingen): Der 23-Jährige mag auf dem Platz bisweilen ein Hitzkopf sein, seine fußballerische Klasse ist jedoch unbestritten. In der Vergangenheit zumeist als Linksverteidiger eingesetzt, spielt Zalter unter Jan Zevenhuizen in der Regel offensiver. Die linke Klebe ist gefürchtet: Mit sieben Treffern rangiert Zalter auf dem ersten Platz der internen Torjägerliste.

Thorsten Düing (Haselünner SV): Mit Toren glänzt der 24-Jährige zwar eher selten, seine fußballerische Qualität schmälert das allerdings nicht im Geringsten. Absolut zuverlässig spult Düing seine Arbeit im Zentrum ab und entlastete in der Hinrunde die Haselünner Offensive. Alo Weusthof konnte auf seine Dienste nicht verzichten, so verpasste Düing nicht eine einzige Minute.

Heiko Sandersfeld (Blau-Weiß Papenburg): Seit Jahren ist der 29-Jährige einer der Säulen in der Mannschaft der Kanalstädter. Der klassische Zehner spielt im System von Thomas Priet eine herausragende Rolle und präsentierte sich auch in dieser Hinrunde gewohnt torgefährlich. Sieben Treffer in 13 Partien sind ein starker Wert. In der Rückrunde wird Sandersfeld aufgrund eines Handbruchs zunächst ausfallen – für Papenburg ein schwerer Schlag!

Philipp Kolk (SV Bad Bentheim): Für die Burgstädter mag die Hinrunde zwar nicht zufriedenstellend verlaufen sein, an Kolk hat das aber wohl kaum gelegen. Mit seinen 22 Jahren spielt er die bislang beste Saison und war im ersten Saisonabschnitt mit acht Saisontreffern der beste Torschütze der Bentheimer. Starke Zahlen!

Hendrik Deelen (VfL WE Nordhorn): Nach einem katastrophalen Saisonstart hat sich der Nordhorner Traditionsklub im Verlauf der Hinserie stabilisiert. Wesentlichen Anteil daran hatte auch der 21-jährige Deelen, der zusammen mit Jörg Walter in den letzten Wochen geglänzt hat und insgesamt schon acht Tore erzielte. Drei Nominierungen in der FuPa-Elf der Woche unterstreichen seine starken Leistungen.

Weiß auch, wo der Ball hinmuss

Kevin Thiel (FC Schapen): Mit all seiner Routine und Ruhe am Ball, gehörte der 32-Jährige auch in dieser Hinserie wieder zu den wichtigsten Eckpfeilern der Schapener Mannschaft. Als Spielmacher setzte er regelmäßig Torjäger Christopher Börger in Szene und traf selbst fünfmal. Zum Winter hörte er jedoch auf eigenen Wunsch hin auf. Es bleibt abzuwarten, wie Schapen diesen Verlust auffängt.

Metin Erdem (Union Lohne): Trotz seiner erst 20 Jahre hat Erdem als Neuzugang gleich voll eingeschlagen. In allen 17 Partien war er – zu seiner eigenen Überraschung – mit dabei, erzielte dabei vier Tore. Am Abschluss könnte er zwar noch etwas feilen, aber das wird mit der Zeit kommen. Mit Kamaljit Singh bildet er ein kongeniales Duo, das schon viele Abwehrreihen durcheinander gebracht hat.

Mitch Stockentree (Eintracht Nordhorn): Der 24-jährige Niederländer gehörte schon in der Landesliga zu den Nordhorner Leistungsträgern und auch unter Hardy Stricker ist er eine unverzichtbare Stütze. Drei Treffer sowie eine Vielzahl an Assists sammelte Stockentree, der zudem in allen Partien über 90 Minuten auf dem Platz stand.

Max Veer (ASV Altenlingen): Unheimlich vielseitig – das zeichnet den 22-jährigen aus. Im Zentrum kann er auf jeder Position spielen, sei es in der Abwehr oder im Mittelfeld. Unter Zevenhuizen läuft auch Veer analog zu Zalter meistens offensiver auf. Mit seiner Kopfballstärke ist er eine absolute Waffe bei Standards. Fünf Saisontore sind ein guter Wert.

Alexander Verst (Concordia Emsbüren): Der einzige Concorde, der in allen Partien auf dem Feld stand. In der Vergangenheit lief er zwar meistens als Innenverteidiger auf, doch in dieser Saison spielt er in der Regel im defensiven Mittelfeld. Dort verrichtete er seine Arbeit gewohnt zuverlässig, geht zudem als Ersatzkapitän für den verletzten Oliver Albert als Führungsspieler voran.

Ertugrul Derinoglu (Türkischer Verein Nordhorn): Einer der Leistungsträger beim TVN. Sieben Saisontore gelangen dem 32-Jährigen schon. Besonders sein Auftritt beim 4:3-Sieg beim SV Meppen II, als er doppelt traf, war bärenstark.


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Aufrufe: 020.2.2015, 19:31 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor