Im Video: Ein folgenschwerer Zusammenprall!

Türkgücü Gütersloh - SV Schwarz-Weiß Marienfeld 1:2
Vor rund 250 Zuschauern hatte Türkgücü zunächst mehr Ballbesitz, kam aber erst in der 30. Minute durch Abwehrchef Schekri Ekin zu einem gefährlichen Abschluss. Die Gäste waren in der Defensive gut organisiert und spielten diszipliniert. In der 38. Minute sorgte Benedikt Bancroft deshalb für eine nicht unverdiente Führung, als er mit seinem starken linken Fuß aus 18 Metern unhaltbar für Keeper Christopher Siekaup traf. Doch mit dem Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern nach schöner Vorarbeit von Roger Music und Ersin Gül durch Mamadou Diabang der Ausgleich.

Nach dem Wechsel wurde die Partie hektischer. Viele kleine Fouls und ebenso viele Unterbrechungen ließen keinen Spielfluss mehr aufkommen. Die Marienfelder verlegten sich auf Konter. Einen schloss Fabian Neto Romeira zum 1:2 (52.) ab. Die Elf von Trainer Mehmet Dagdelen reagierte prompt, versuchte aber zu oft, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Das reichte nicht.

„Der Referee hat das Spiel zwar verpfiffen, aber wir haben auch unsere Leistung nicht gebracht“, gab Dagdelen zu Protokoll. Kollege Giovanni Taverna freute sich derweil über einen „gerechten Sieg“.

In der fünfminütigen Nachspielzeit war es noch richtig hitzig geworden. Als der Marienfelder Ankido Youssef und der Gütersloher Murat Genc unglücklich mit den Köpfen zusammengerauscht waren, kam es sogar zu einer Rudelbildung auf dem Platz und zu einem Handgemenge. Schiedsrichter Garrit Kniepkamp pfiff die Partie deshalb zum Unverständnis der Gastgeber ein wenig früher ab.