2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Voll drauf. Die Zornedinger (l. Johannes Bouacha) kamen beim FC Parsdorf (r. Nico Guba) zu einem 3:1-Erfolg.
Voll drauf. Die Zornedinger (l. Johannes Bouacha) kamen beim FC Parsdorf (r. Nico Guba) zu einem 3:1-Erfolg. – Foto: Riedel

TSV Zorneding kann Tabellenposition weiter ausbauen 

TSV Zorneding - FC Parsdorf 3:1

Sehr frühe Führung und Überlegenheit der Zornedinger. Durch den Sieg gegen Parsdorf gelingt es dem TSV Zorneding einen Fünf-Punkte Vorsprung herzustellen.

Parsdorf – Dem TSV Zorneding ist ein großer Schritt in Richtung Aufstiegsrelegation gelungen. Durch einen verdienten wie souverän heraus gespielten 3:1-Auswärtserfolg beim direkten Verfolger aus Parsdorf baut sich das Team um Trainer Ralph Pöpperling ein Fünf-Punkte-Polster auf. Parsdorfs Spielführer Peter Rauch sprach zeitweise gar von einem Klassenunterschied. „Das Spiel haben wir glasklar in der ersten Halbzeit hergeschenkt. Da waren wir heute nicht konkurrenzfähig.“

Den indisponierten Auftritt der Heimelf wussten Lukas Zehetmair (1.) und Christoph Englmann (18.) recht früh mit zwei Gästetoren zu bestrafen. „Wir waren gegen einen eigentlich guten Gegner richtig gut eingestellt und drückend überlegen. Durch unser gutes Pressing kann man eigentlich sagen, dass wir alle drei Tore erpresst haben“, analysierte Pöpperling, der seinem Team diesbezüglich „ein Riesenkompliment“ aussprechen wollte, da man ganze zehn verletzte Akteure so eindrucksvoll kompensieren konnte.

Entscheidung fällt schon nach 30 Minuten

Obwohl Sascha Pollich mit dem 0:3 bereits nach knapp 30 Minuten für die Vorentscheidung sorgte, hätte sich sein Übungsleiter angesichts der Quantität an Torgelegenheiten insgesamt noch mehr Kaltschnäuzigkeit gewünscht. „Ich bin froh, dass wir in Durchgang zwei die Kurve gekriegt haben“, so Peter Rauch. Doch selbst der Parsdorfer Aufschwung täuschte nicht über das weiterhin bestehende Chancenübergewicht der Zornedinger hinweg. „Das hätte auch höher ausgehen können.“

Die Schuster Koproduktion von Tim auf Torschütze Silvan Schuster zum 1:3-Endstand (88.) blieb „reine Kosmetik“. Auch die Ampelkarte für Zornedings Tobias Schwürzenbeck fiel nicht mehr ins Gewicht (90.).

Die neue Lage im Relegationsrennen beurteilt Peter Rauch so: „Zorneding hat‘s in der Hand, Grasbrunn klopft an und wir haben im Moment die schlechteste Verfassung.“

Saison ist noch lang genug für Überraschungen

Von einer Vorentscheidung wollte der TSV-Coach allerdings noch nichts wissen. Dafür sei die Saison noch zu lange, so Pöpperling, der freimütig ins Phrasenschwein einzahlte: „Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen. Damit sind wir bisher gut gefahren.“

Parsdorf: Glasl, Redl, Pfänder, Rauch, Thul, Darmoro, Moser, Hetzel, Dürschmidt, Guba, T. Schuster; Klepsch, Lehmann, S. Schuster.

Zorneding: Pietrzak, Benkert, Bayer, Stadler, Lentner, Ziepl, Bouacha, Höger, Pollich, Englmann, Zehetmair; Pöpperling, Grillmayr, Hartinger, Jarosch, Schwürzenbeck.

Julian Betzl

Aufrufe: 019.10.2020, 13:55 Uhr
Ebersberger Zeitung / Julian BetzlAutor