2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
In Upsprunge herrschte -wie bei dieser Rettungstat gegen den TuS Sennelager II- trotz des frühzeitigen Abstieges eine gute Einstellung. F: Rogala
In Upsprunge herrschte -wie bei dieser Rettungstat gegen den TuS Sennelager II- trotz des frühzeitigen Abstieges eine gute Einstellung. F: Rogala

Upsprunge II verabschiedet sich mit Anstand

Saisonrückblick auf den Tabellenkeller der Kreisliga B1: Tudorf II muss runter - Elsen II verhindert den zweiten Abstieg in Folge - Holsen rettet sich durch direkten Vergleich

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In der Kreisliga B1 gewann der Abstiegskampf im Saisonendspurt noch einmal an Spannung dazu. der Endabrechnung trennten die sechs Teams vom ersten Abstiegsplatz bis Rang zehn schließlich nur ganze zwei Punkte. Entsprechend knapp fiel die Entscheidung über den Ligaverbleib aus. Ein Überblick:

Platz 13: VfB Holsen

Beim Team aus Holsen führt seit Beginn der Saison Spielertrainer Willi Rocker Regie. Nach nur 14 Punkten aus der Hinrunde schwang sich sein Team nach dem Winter noch zu einer Ausbeute von 20 Punkten auf. Bemerkenswert ist, dass insgesamt nur zehn Punkte auf fremdem Platz geholt wurden. Zudem konnte Rocker seinem Team im gesamten Saisonverlauf jedoch nur sechs Mal eine "Zu-Null-Kiste" spendieren. Die war aber auch nicht nötig, denn einen Faktor für den Klassenerhalt konnte Rocker auch ohne sein Motivationsmittel feststellen: ""Wir haben einen großen und starken Kader, in dem ein super Zusammenhalt herrscht", so der 30-Jährige. Nach drei Siegen aus den letzten sechs Spielen war sein Team in Endabrechnung punktgleich mit der TuRa Elsen platziert, jedoch bewahrte die Schwarz-Roten der direkte Vergleich mit Elsen (ein Sieg und ein Remis) vor einem Relegationsspiel um den Abstieg. "Wir haben die Mission Klassenerhalt geschafft und freuen uns nun auf die Sommerpause, um neue Kraft zu tanken", zeigt sich Rocker nach dem Ligaverbleib erleichtert.


Platz 14: TuRa Elsen II

Für die Reserve aus Elsen hatte die Saison ein Happy End. Die Mannschaft war erst im letzten Jahr aus der Kreisliga A abgestiegen und mit Spielern der aufgelösten dritten Mannschaft aufgefüllt worden. Mit insgesamt drei Trainern stemmte man sich in Elsen gegen den drohenden nächsten Abstieg. Zunächst versuchte sich Rosario Andoli an der Traineraufgabe, bevor er sein Amt aus beruflichen Gründen an Spielertrainer Rene Vorsmann weitergab. Auch dieser wirkte jedoch nur bis zum Winter, als Christoph Schade übernahm. Entscheidend für die Endplatzierung auf dem Relegationsplatz war besonders der gute Saisonendspurt mit drei Siegen aus den letzten fünf Partien. Auch im Relegationsspiel in Upsprunge behielt die Mannschaft den positiven Trend bei und konnte sich durch einen 2:1-Sieg gegen die FSV Bad Wünnenberg/Leiberg über den späten Klassenerhalt freuen.


Platz 15: TSV Tudorf II

Am Ende war der Kampf vergebens: Trotz zweier Siege aus den letzten beiden Spielen und nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz spielt die Tudorfer Reserve nach vier Spielzeiten B-Liga in der kommenden Saison wieder in der Kreisliga C. In der Vorsaison hatte das Team im Abstiegs-Relegationsspiel gegen den TuS Sennelager II den Kürzeren gezogen, dann aber noch durch den Relegationssieg und Aufstieg des SC Espeln die Klasse gehalten. In dieser Saison stand das Team von Heinz-Jürgen Ahlers zum Winter noch auf einem soliden zwölften Platz, doch bereits hier berichtete Ahlers von anhaltenden personellen Problemen durch Schichtarbeit und Studium. In der Rückrunde wurde das Team dann vereinzelt von Akteuren der ersten Mannschaft unterstützt und auch Ahlers und sein Trainerkollege Andrej Kostylew aus der ersten Mannschaft schnürten selbst die Schuhe. Doch auch dies half am Ende wenig. "Bei uns bricht dadurch aber nicht die Welt zusammen. Wir wollen versuchen in der C-Liga eine gute Rolle spielen", ist TSV-Obmann Jan Hoffmeister trotz des Abstieges recht frohen Mutes.

Platz 16: SV Upsprunge II

Ebenfalls nach vier Jahren in die Kreisliga B zurück kehrt nach nur zehn Punkten und 111 Gegentreffern die Reserve des SV Upsprunge. Das von Upsprunges Obmann Wolfgang Hecker trainierte Team konnte nur drei Siege verbuchen.Davon dürfte besonders der 2:1-Sieg gegen den Tabellendritten SV Sande am 27. Spieltag am Hederborn in guter Erinnerung bleiben. Schon nach der Hinrunde war mit nur drei Punkten auf der Habenseite jedoch klar, dass der Abstieg wohl unvermeidbar werden würde. Hauptgrund dafür waren vor allem personelle Probleme, die selbst Wolfgang Hecker in einigen Fällen zwangen nochmal die Schuhe zu schnüren. "Die abgelaufene Saison sehe ich unter dem Motto >Dabei sein ist alles

Aufrufe: 019.6.2018, 09:00 Uhr
Florian DickgreberAutor