2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielvorbericht
Daumen hoch vor der neuen Saison: Pablo Pigl und die Pipinsrieder Kollegen treten heute in Augsburg an.  foto: aha
Daumen hoch vor der neuen Saison: Pablo Pigl und die Pipinsrieder Kollegen treten heute in Augsburg an.  foto: aha

Mit 16 Neuen schon ein Team? FC Pipinsried startet gegen Schwaben Augsburg

Benjamin Kauffmann fehlt definitiv

Los geht’s. Der FC Pipinsried startet nach seinem Abstieg aus der Regionalliga Bayern am Samstag, 13. Juli, mit dem Auswärtsspiel beim TSV Schwaben Augsburg in der Bayernliga Süd.

Pipinsried/Augsburg – Das Team aus dem westlichen Dachauer Hinterland gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten um den Aufstieg, allerdings müssen nicht weniger als 16 neue Spieler mit den sechs verbliebenen Akteuren von den beiden FCP-Trainern Fabian Hürzeler und Muriz Salemovic zu einer homogenen Mannschaft geformt werden. Anpfiff im Augsburger Ernst-Lehner-Stadion ist um 18 Uhr.

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18 Teams ist die Bayernliga Süd stark, davon sind gleich sieben Mannschaften neu. Neben den beiden Absteigern aus Ingolstadt und Pipinsried geben sich der SV Donaustauf, der FC Deisenhofen, der TSV Wasserburg, der SV Türkspor Augsburg und der TSV Landsberg als Aufsteiger die Ehre.

In der Favoritenrolle sehen die meisten Teams den FC Pipinsried. Der ehemalige Regionalligist hat Anfang der Woche nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Da es mit dem belgischen Keeper Maxime Crahay vertragsrechtliche Probleme gab, handelten die Verantwortlichen des FC Pipinsried schnell – und verpflichteten den 20-jährigen Johann Hipper vom TSV 1860 München II, der als großes Torwarttalent gilt. Wer heute letztendlich im Match gegen den TSV Schwaben Augsburg zwischen den Pfosten steht, werden die Trainer im Abschlusstraining den Keepern Marcel Zach, Sebastian Hollenzer und Johann Hipper bekannt geben.

Die Gelb-Blauen werden im Auftaktspiel definitiv auf Benjamin Kauffmann verzichten müssen. Die Muskelverletzung, die er sich nach einem rüden Foul seines Gegenspielers im Vorbereitungsspiel gegen Rain zugezogen hatte, macht einen Einsatz unmöglich. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Paolo Cipolla, der im Training umgeknickt ist.

Spieltaktisch ist davon auszugehen, dass die Pipinsrieder mit einer Dreier-Kette agieren werden. Wie es dann im Mittelfeld aussehen wird, ist offen. Ob mit einem oder zwei Sechsern, wird erst nach dem Abschlusstraining entschieden.

„Klar haben wir eine Spielidee, aber wir müssen sehen, wie sich das letzte Training entwickelt“, berichtet FCP-Trainer Fabian Hürzeler, der zusammen mit Muriz Salemovic die Geschicke der Mannschaft in dieser Saison leitet. „Wichtig wird sein, wie wir Zugriff auf das Spiel bekommen werden. Wir wollen gleich zeigen, dass wir den Ball haben wollen. Wichtig wird aber auch sein, dass wir die Räume ganz eng machen und in der Offensive viele Eins-gegen-Eins-Situationen kreieren“, so Fabian Hürzeler weiter.

Bei Gastgeber TSV Schwaben Augsburg hat es zu Saisonbeginn einen Wechsel im Trainerstab gegeben. Aus Neu-Ulm ist Markus Deibler für Sören Dreßler verpflichtet worden, zudem wurde Ex-Schwaben-Akteur Gerald von Zehmen als Co-Trainer verpflichtet.

Aus Sicht des Coaches der Violetten aus Augsburg haben die Pipinsrieder einen stärkeren Kader als in der Regionalliga. Und die Schwaben werden wohl so gegen die Gelb-Blauen vorgehen, wie es viele Gegner in dieser Saison tun werden: versuchen, das Team um Kapitän Stephan Thee zu ärgern und zugleich spielerische Akzente setzen –sprich: den Laden hinten dicht machen und auf Konter setzen.

Als Saisonziel haben die Schwaben um ihren sportlichen Leiter Jürgen Reitmeier einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben, dabei soll der Klassenerhalt frühzeitig gesichert werden. aha

Aufrufe: 012.7.2019, 19:09 Uhr
Dachauer Nachrichten / Redaktion DachauAutor