Der Neuzugang zog sich zum zweiten Mal in seiner bisherigen Laufbahn einen Kreuzbandriss zu und wird wohl lange Zeit gar nicht mehr spielen. „Das ist schon extrem bitter. In erster Linie tut es mir natürlich für Sebastian leid. Das muss man erst verarbeiten“, sagt Jürgen Reitmeier, der Abteilungsleiter des TSV Schwaben. Bitter auch deshalb weil die Verletzung erneut, wie schon einmal, das rechte Knie betrifft. Auch hart für Jürgen Reitmeier, dessen Team um Trainer Markus Deibler bereits mitten im Abstiegskampf steckt: „Wir haben uns von Sebastian einiges versprochen und waren auch stolz, dass wir so einen Spieler verpflichten konnten.“
Jetzt muss man beim TSV Schwaben versuchen, ohne Schaller die Liga zu halten. Mit sieben Punkten aus neun Partien steckt der Klub im Abstiegskampf. Reitmeier verfällt zwar nicht in Panik, hatte aber schon angekündigt, nach dem zehnten Spieltag eine „erste Saison-Bilanz“ zu ziehen.
Die Gelegenheit, weitere neue Spieler zu verpflichten, ist bis zur Winterpause allerdings sehr stark eingeschränkt. Denn nun können in der Regel nur noch Fußballer geholt werden, die bis 30. Juni Vertragsspieler und aktuell vereinslos sind. Oder (Amateur)Kicker, die seit mindestens sechs Monaten nicht mehr gespielt haben.
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