Greiner trifft und legt auf

Dennoch dominierte der Gastgeber über weite Strecken das Spiel und den Gegner. Vor allem A-Jugend-Neuzugang Christopher Greiner wirbelte auf den Außen und war von den Gästen zu keinem Zeitpunkt in den Griff zu bekommen. Bereits die erste Großchance für die Hausherren in der neunten Minute leitete der quirlige Mittelfeldspieler ein. Über Björn Grimm kam der Ball zu Sascha Nehrbass, der aus kurzer Distanz unglücklich die Latte traf. In der 34. Minute machte es Grimm dann selber und traf. Nach toller Vorarbeit von Simon Kustan behielt der Stürmer vor Torhüter Erdern Genc die Nerven. Zuvor konnte sich Knell mit zwei Fernschüssen dem Gästetor ebenfalls annähern (19. und 32.).

Nur sieben Minuten nach dem Führungstreffer fand ein weiter Ball von Torhüter Daniel Diel erneut Grimm im Strafraum. Der TSV Stürmer sah den mitgelaufenen Greiner, der zum 2:0 einschieben konnte „Ich bin sehr glücklich über meinen ersten Treffer bei den Aktiven. Besser kann es nicht anfangen“ freute sich der Youngster. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit war es dann wieder Grimm, der eine verunglückte Kopfballrückgabe eines Türkgücü-Abwehrspielers an den Pfosten setzte und somit die Chance zu einer noch höhere Halbzeitführung vergab.

Zwar begannen die Gäste aus Mainz nach der Pause stark und hatten neben Genc´s Lattentreffer durch Uemit Damar (54.) Chancen zum Anschlusstreffer, dennoch waren es erneut die Hausherren, die trafen. Einen Schuss von Nehrbass aus der zweiten Reihe konnte Türkgücü Schlussmann Genc nicht festhalten. Grimm stand richtig und konnte zum 3:0 abstauben (58.). Dadurch, dass die Mainzer mit gutem Kampfgeist weiter nach vorne spielten, ergaben sich für den TSV jede Menge Kontermöglichkeiten. Ein weiter Ball von Hübler landete bei Greiner. Der 19-jährige setzte sich mit einem Sololauf über die linke Seite in den Strafraum stark durch und bediente den kurz zuvor eingewechselten Jochen Koch, der platziert in die rechte Ecke abschloss (73.). „Der Großanteil dieses Tores gehört Christopher“, lobte der Mittelfeldstratege seinen Mitspieler. Auch den Schlusspunkt setzte Koch. Nach einem Konter der Gastgeber erkannte, Nehrbass, dass Torhüter Genc noch nicht im Tor war. Aus großer Entfernung versuchte Nehrbass sein Glück traf aber erneut nur die Latte. Koch der darauf spekuliert hatte stand genau richtig und konnte zum 5:0 abstauben. „Wir haben heute zu viele individuelle Fehler gemacht. So kann man in der Bezirksliga nicht bestehen“ äußerte sich der enttäuschte Türkgücü Trainer Gerd Jennewein. „Auch wenn der Sieg ein wenig zu hoch ausfällt, bin ich heute im Großen und Ganzen zufrieden“ freute sich Hartmüller über den zweiten Saisonsieg.