Da war sogar mehr drin

Sein Team präsentierte sich stark, was sich nicht zuletzt in einer frühzeitigen Führung widerspiegelte. Marleen Schimmer fasste sich in der 18. Minute ein Herz, zog aus 25 Metern ab und brachte Schott quasi mit dem ersten Torschuss direkt in Front. Danach sahen die Zuschauer ein temporeiches Spiel, bei dem die Mainzerinnen defensiv stabil standen und Leverkusens schnelle Stürmerinnen nur selten zum Zug kamen.

Dennoch musste Schott den Ausgleich hinnehmen. Allerdings nach einer strittigen Situation. Henrietta Csiszár wurde an der Grenze des Sechzehners gefoult. Von Martinez ist sicher: „Das war knapp außerhalb.“ Den Elfer gab es dennoch und Merle Barth verwandelte sicher (44.).

Besonders ärgerlich: Im zweiten Abschnitt gab es eine ähnliche Szene, bei der Schott kein Strafstoß zugesprochen wurde. „Ansonsten war es ein ständiges Auf und Ab. Ein Spiel, das ich gerne gesehen habe“, sagte von Martinez. Auch wenn es nach seinem Geschmack zwei Punkte zu wenig waren. In der spielfreien Zeit gelte es nun, an der Effektivität zu arbeiten. „Wir müssen treffen, dann steigt auch das Selbstvertrauen.“

TSV Schott Mainz: Kunze – Bast, Löber, Korkmaz, Kierek, Schimmer, Segawa, Justen (46. Mößner), Herrmann, Loos, Uzungüney.