2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Alles wird gut: Trainer Özcan Sahin (rechts) steht mit seiner KSG Mitlechtern doch einen Tick besser da als der Nachbar SV Fürth (Nicolai Diefenbach).	Foto: Jürgen Strieder
Alles wird gut: Trainer Özcan Sahin (rechts) steht mit seiner KSG Mitlechtern doch einen Tick besser da als der Nachbar SV Fürth (Nicolai Diefenbach). Foto: Jürgen Strieder

Starkenburgia sechs Jahre sieglos

KOL Bergstraße Trainer Erdinc will die Heppenheimer Negativserie bei der SG Wald-Michelbach beenden

Verlinkte Inhalte

Der FC Starkenburgia Heppenheim könnte in der Kreisoberliga am Sonntag erstmals an der Tabellenspitze stehen. Voraussetzung dafür wäre ein Erfolg bei der SG Wald-Michelbach und Punktverluste des jetzigen Spitzenreiters Tvgg Lorsch bei der TSV Auerbach.

SG Wald-Michelbach - Starkenburgia Heppenheim (Sonntag, 15.15 Uhr)

Die Erfolgsserie der Kreisstädter (vier Siege in Serie) beeindruckt Wald-Michelbachs Trainer Sebastian Prasch: „Gemessen an den derzeitigen Leistungen des Gegners sieht es für uns nicht rosig aus, zumal wir uns nach dem 1:1 gegen den SV Fürth in allen Bereichen steigern müssen. Wenn wir im Heimspiel gegen Heppenheim etwas holen wollen, müssen wir ans Limit gehen, besser in die Zweikämpfe kommen.“

Für Starkenburgia-Trainer Volkan Erdinc ist die souveräne Leistung gegen Mitlechtern (4:1) abgehakt. Er hat unter der Woche recherchiert und stellt fest: „In den vergangenen sechs Jahren haben wir bei der SG Wald-Michelbach nicht gewonnen. Ich will nicht sagen, dass das ein Angstgegner ist, aber auf uns wartet definitiv eine harte Nummer.“ Die Überwälder stuft Erdinc sogar noch stärker ein als die KSG Mitlechtern. Aus ihrem Kurzurlaub zurückerwartet werden die Leistungsträger Kaan Özkan und Lukas Tremper. Ob sie es allerdings pünktlich zum Anpfiff in Wald-Michelbach schaffen, ist fraglich.


SV Anatolia Birkenau - SV Fürth (Sonntag, 15.15 Uhr)

Nach drei Niederlagen hat sich der SV Fürth mit dem 1:1 bei der SG Wald-Michelbach etwas gefangen. „Spielweise und Einstellung waren gut – nur an der Durchschlagskraft haperte es“, sagt SV-Trainer Cetin Karaman. Für die Grün-Weißen geht es zu Anatolia Birkenau. „Der Gegner ist in der Offensive besser als in der Abwehr“, glaubt Karaman die Schwäche des Gegners ausgemacht zu haben. „Mit einem Unentschieden in Birkenau könnten wir zufrieden sein“, sagt der Fürther Coach.


TSV Rot-Weiss Auerbach - Tvgg. Lorsch (Sonntag, 15.15 Uhr)

Eine mangelhafte Chancenverwertung stand der TSV Auerbach bei der 2:4-Niederlage in Einhausen einem eventuellen Punktgewinn im Weg. Im Heimspiel am Sonntag gegen Spitzenreiter Tvgg Lorsch, das ist der TSV klar, darf sie nicht so großzügig mit ihren Möglichkeiten umgehen. „Lorsch verteidigt sehr geschickt, da werden sich uns garantiert nur wenige Torchancen bieten. Und die müssen wir nutzen, wenn wir den Platz als Sieger verlassen wollen“, sagt Trainer Peter Mautry, der erneut nicht seine Bestbesetzung aufbieten kann. Zwar kehrt Klaus Schermuly ins Team zurück; Julian Schmidt, Marco Degenhardt, Ümit Altunkapan, Max Samstag und Karsten Block fehlen jedoch weiterhin.

Auch die Tvgg ist weit von ihrer bestmöglichen Formation entfernt. Trotz der Ausfälle von Jonas Reiter, Ben Kögel, Maxim Steinbrecher, Christian Drayß und Marian Schumacher schlagen sich die Schützlinge von Tim Schicker aber mehr als wacker und führen die Liga ungeschlagen an. „Wir haben einen Lauf und hoffen, dass der in Auerbach anhält“, so Schicker.


KSG Mitlechtern - VfR Bürstadt (Sonntag, 15.15 Uhr)

In Lauerstellung befindet sich der Dritte VfR Bürstadt, der bei der KSG Mitlechtern antritt. Das 1:4 in Heppenheim will KSG-Trainer Özcan Sahin nicht auf sich sitzen lassen: „Nach diesem Spiel haben wir etwas geradezurücken.“ Gegen Bürstadt sieht der Odenwälder Übungsleiter aber eher die Defensive gefordert, schließlich bietet der VfR mit Christoph Schamber den aktuell besten Schützen (acht Tore) auf, der von den nicht minder gefährlichen Ekin, Krämer oder Kilic in Szene gesetzt wird. „In dieser Partie wird für uns das Wichtigste sein, hinten die Null stehen zu haben“, sagt Sahin.

Trainerkollege Karl-Heinz Göbel will den dritten Platz nach fünf Spielen nicht überbewerten: „Jetzt gilt es, auf dem Teppich zu bleiben.“ Die KSG Mitlechtern stuft Göbel als kampf- und heimstark ein: „Schon Sahins Vorgänger Christian Schmitt hat die Mannschaft gut geschult.“ Mit einem Teilerfolg könnte Göbel gut leben.

Aufrufe: 09.9.2017, 13:00 Uhr
hhei/nicoAutor