2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Er gibt beim TSV Rain nun die Richtung vor: Trainer Herbert Zanker (links). 	F.: Gerd Jung
Er gibt beim TSV Rain nun die Richtung vor: Trainer Herbert Zanker (links). F.: Gerd Jung

Unter neuem Kommando zurück nach oben

Der TSV Rain hat die Vorbereitung auf die Bayernligasaison aufgenommen +++ Trainer Herbert Zanker hat klare Ziele +++ Fragezeichen hinter einem Neuzugang

Die vergangenen zwei Spielzeiten hat der TSV Rain in der Regionalliga Bayern Profiluft schnuppern dürfen. Die Verantwortlichen machen keinen Hehl daraus, gerne wieder in Deutschlands vierthöchster Spielklasse antreten zu wollen. Am Dienstagabend fiel mit dem Trainingsauftakt der Startschuss für die kommende Spielzeit in der Bayernliga Süd, in die der TSV als einer der Favoriten geht.

Auf dem Nebenplatz des Georg-Weber-Stadions begrüßte der neue Coach Herbert Zanker – seine letzte Station war der SSV Ulm – 13 Feldspieler und zwei Torhüter zur ersten Einheit, der bis zum Saisonstart am 11. Juli noch 17 weitere folgen werden. Außerdem stehen fünf Testspiele auf dem Programm. Erstmals im TSV-Dress waren am Dienstag die Neuzugänge Michael Lutz, Dennis Liebsch und Sebastian Mitterhuber (alle vom BC Aichach) sowie Johannes Nießner (FC Augsburg II) zu sehen.

Nicht mit von der Partie waren dagegen Patric Lemmer, Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh (alle FC Affing) sowie Matthias Schuster (TSV Aindling), die noch am Samstag mit ihren ehemaligen Vereinen in der Relegation im Einsatz waren und denen noch eine Woche Pause gegönnt wurde. Urlaubsbedingt fehlten Fabian Triebel und Sebastian Kinzel, Den Lovric musste wegen seiner Teilnahme an der Polizei-Europameisterschaft im Fußball passen. Im Gegensatz zu seinen früheren Teamkollegen vom BC Aichach stand Michael Hutterer nicht auf dem Übungsplatz des TSV. „Er hat bei uns einen Vertrag unterschrieben, nun aber einen neuen Job in München“, sagt Rains Sportlicher Leiter Sepp Meier. Daher liebäugle Hutterer nun eher mit einem Engagement beim Bayernligaaufsteiger 1865 Dachau. „Wir müssen uns noch überlegen, ob wir ihn freigeben“, so Meier.

Der Funktionär hat für die bevorstehende Spielzeit klare Erwartungen: „Zunächst gilt es, aus den vielen guten Individualisten, die wir zweifelsfrei haben, eine gute Mannschaft zu formen. Und diese soll dann natürlich ganz vorne mitspielen.“

Das sieht der neue Trainer ganz ähnlich. Aufgrund der Ansprüche und der Erwartungen im Verein und im Umfeld sei eine Platzierung in der Spitzengruppe „selbstredend das Ziel“, so Herbert Zanker. Dafür soll in den kommenden Wochen die Grundlage gelegt werden.

Neben den obligatorischen Konditionseinheiten können sich seine Kicker aber wohl auch auf genug Zeit mit dem runden Leder einstellen. „Viel mit Ball, viele Spielformen“, beschreibt Zanker seine Art der Vorbereitung. Das erste Spiel findet am 21. Juni gegen den FC Ingolstadt II statt.

Aufrufe: 011.6.2014, 20:34 Uhr
Donauwörther Zeitung / Manuel WenzelAutor