Peiting reicht in Landsberg ein Mini-Team zum Sieg

Landsberg – Der zweite Auftritt in Landsberg innerhalb von acht Tagen war für den TSV Peiting einträglicher als der erste. Nach der 1:2-Niederlage beim Tabellenletzten TSV Landsberg II holte sich die Elf von Coach Benjamin Schwaiger bei der FT Jahn Landsberg durch ein 2:0 einen Auswärtsdreier, mit dem sie die Tabellenführung verteidigte. „Das war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften und ein wichtiger Sieg“, sagte Schwaiger, denn die direkten Tabellennachbarn aus Aich und Pöcking hatten ebenfalls gepunktet. Zudem konnte Peiting damit Konkurrent FT Jahn Landsberg, aktuell Sechster, weiter distanzieren.

Mini-Team geht schon vor der Pause in Führung

„Gefühlt waren wir fast das ganze Spiel über ein bisschen überlegen“, sagte Schwaiger, der nur ein Mini-Team von zwölf Spielern zur Verfügung hatte. „Da darf nichts passieren.“ Seine Truppe versuchte immer wieder über die Außen, die Hausherren unter Druck zu setzen. Die Landsberger standen defensiv aber gut und ließen wie die Peitinger hinten wenig anbrennen. Nach einer knappen halben Stunde hatten die Gäste Glück, nicht in Rückstand zu geraten, Tobias Süß (29.) köpfte eine Freistoßflanke an die Latte. Im Anschluss wurde der TSV stärker. Kurz vor der Pause klingelte es dann im Jahn-Kasten. Eine Freistoß-Hereingabe von der Seite beförderte Sebastian Krötz zur Mitte und dort stand Christoph Wagner (43.) goldrichtig, um zum 1:0 einzuköpfen.

Nach dem Wechsel plätscherte die Partie zunächst dahin. Nach einer guten Stunde nahm das Spiel wieder an Fahrt auf. Landsberg drängte auf den Ausgleich. Die Peitinger, bei denen Florian Meier im zentralen Mittelfeld gut als Ballverteiler agierte, bekamen dadurch Räume zum Kontern. Matthias Lotter und Benedikt Multerer wussten ihre Alleingänge aber genauso wenig zu nutzen, wie die eine oder andere Überzahlsituation den Gästen etwas einbrachte. Kurz vor Schluss versenkte dann Multerer (89.) den Ball im Nachschuss zum erlösenden 2:0, nachdem die erste Möglichkeit von Florian Wörle noch abgewehrt wurde. Die anschließende Gelb-Rote Karte (89.) gegen Landsbergs Jannik Ulsamer hatte nur noch statistischen Wert.

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