Heißes Derby zwischen Altenstadt und Peiting - ein Team könnte danach Meister sein

Peiting/Altenstadt – In der Fußball-Kreisliga 1 ist der Meistertitel bereits seit Wochen an den TSV Brunnthal vergeben. In der Kreisliga 2 gibt es dagegen am vorletzten Spieltag noch mehrere Titelanwärter. Die besten Karten hat derzeit der TSV Peiting, der die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung anführt. An diesem Sonntag (15 Uhr) könnte die Truppe von Coach Benjamin Schwaiger das Meisterschaftsrennen entscheiden. Dazu brauchen die Peitinger einen Heimerfolg im Derby gegen den TSV Altenstadt – und gleichzeitig darf es im Verfolgerduell zwischen Pöcking und Polling keinen Sieger geben.

„Wir wollen unsere Chance nutzen“, verspricht Schwaiger volles Engagement seiner Truppe. Wobei er weiß, wie schwer die Aufgabe gegen den Nachbarn wird, der in den letzten fünf Spielen 13 von 15 möglichen Punkten holte. „Altenstadt hat viele technisch gute Spieler, die einen sehr guten Fußball spielen“, lobt Schwaiger den Kontrahenten. „Peiting spielt auf gutem Niveau, da ist eine schöne Partie zu erwarten“, gibt Robert Kanzler, der Spielertrainer der Altenstadter, das Kompliment zurück.

Freundlichkeiten auf dem Platz sind dagegen weniger zu erwarten. „Das wird bestimmt ein intensives Spiel“, sagt Schwaiger. „Wir wollen gewinnen und trauen uns das auch zu“, gibt sich Kanzler kämpferisch und zuversichtlich, dem Lokalrivalen wie schon beim 1:0-Hinspielerfolg die Punkte abnehmen zu können.

In den vergangenen sieben Aufeinandertreffen gewann sechs Mal der TSV Altenstadt, einmal endete die Partie unentschieden. Schwaiger ist optimistisch, diese Negativserie zu beenden: „Die Jungs sind super drauf.“ Personell muss er gegenüber dem 3:0-Erfolg zuletzt in Oberalting auch nicht viel ändern. Elias Heiß fehlt nach wie vor wegen einer Rotsperre, die er sich im Spiel gegen Mammendorf einhandelte. Benedikt Mergler steht wieder zur Verfügung. Auch bei den Altenstadtern ist der Kader annähernd komplett. Dominik Streit muss wegen seines Studiums passen. Kapitän Simon Schmitt, der zuletzt wegen einer Zerrung fehlte, kehrt allerdings ins Team zurück. Yasin Akcakaya, der unter der Woche erkältet war, wird zunächst auf der Bank sitzen.