Thomas Geke hört beim TSV Öschelbronn auf

Bereits seit mehreren Wochen habe sich die Entscheidung von Geke angedeutet, beschreibt TSV-Spielleiter Uwe Kleiner: "Er möchte mal was Neues ausprobieren." Dementsprechend waren die Verantwortlichen des Gäufeldener Clubs vorbereitet, Gespräche mit potenziellen Nachfolgern sind bereits im Gange. Im Winter 2015 sprang der damalige Spieler Geke für Marc Wagner ein.

Zeit für frischen Wind

Rund zweieinhalb Jahre später bejubelte er erst den Vizetitel in der Kreisliga B IV, dann im Juni im Relegationsspiel den 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen den TSV Hildrizhausen und somit den Aufstieg in die Kreisliga A II. "Das war definitiv mein Highlight. Es war immer ein großes Ziel, auch als Trainer aufzusteigen", blickt Geke, der bereits als Spieler in Öschelbronn Erfolge feierte, zurück. Nach dreieinhalb Jahren sei es nach Abschluss dieser Saison Zeit für frischen Wind. "Ich habe ein Bombenverhältnis zu den Jungs, habe aber das Gefühl, es ist die richtige Entscheidung", schildert Geke seine Gemütslage. Nun möchte er dafür sorgen, dass der TSV Öschelbronn auch nach seinem Abschied weiterhin in der A-Liga verbleibt: "Wir werden bis zum letzten Spieltag dafür kämpfen."

Erneute Operation

Allerdings wird Geke Anfang November erneut an der Ferse operiert. Sein Einsatz wird sich also auf das Trainergeschäft an der Seitenlinie beschränken. Derzeit logieren die Gäufeldener auf dem zehnten Rang - ein durchaus passabler Auftakt in der höheren Spielklasse. Wie es weitergeht, will Geke, der früher auch schon beim TV Altdorf und beim SV Nufringen aktiv war, auf sich zukommen lassen. "Mein Sohn wird nächstes Jahr sechs Jahre alt. Eventuell trainiere ich auch eine Jugendmannschaft", lässt er sich alle Optionen offen.

Am kommenden Sonntag kommt es in der A 2 zum Nachbarduell mit dem Aufstiegskandidaten FC Unterjettingen. Anpfiff in Öschelbronn ist um 15 Uhr.

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