Am Samstag wartet der Heimauftakt gegen die Profireserve des SSV Jahn Regensburg. Der Nachwuchs des Zweitligisten ist sicher kein normaler Aufsteiger. Die Oberpfälzer haben sich auf Anhieb unter den Top-4 eingenistet und verfügen über die treffsicherste Offensive der Liga. Nächste Woche geht die Reise zu Türkgücü-Ataspor, dem Nonplusultra der Bayernliga Süd. Zwischen den Duellen mit Pullach und Kottern wartet das enorm wichtige Heimspiel gegen den im Herbst wiedererstarkten FC Unterföhring, der jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt dringend benötigt. "Der Spielplan hat es im März für uns schon in sich", weiß Trainer Andreas Schröter. Um gewappnet zu sein für die Vergleiche mit den Top-Teams, hat der 48-Jährige großen Wert auf die Fitness seiner Akteure gelegt: "Das Hauptaugenmerk meines Trainerteams lag in dem Element, eine starke konditionelle Basis für das Jahr 2019 herzustellen. Denn unser Spiel ist gerade aufgrund unserer taktischen Ausrichtung sehr laufintensiv. Zudem wird das Durchsetzen in Eins-gegen-Eins-Situationen immer wichtiger. Ich denke, dass wir gerade in diesen Bereichen gute Grundlagen gelegt haben. Nun gilt es auch, diese körperlichen Voraussetzungen abzurufen."
Mit der sechswöchigen Vorbereitung ist der Übungsleiter also zufrieden. Testspielerfolge gegen die Landesligisten Neuburg und Karlsfeld und gegen die Bayernligisten Ansbach und die zweite Mannschaft der Münchner Löwen bestärken Schröter in seinem Optimismus: "Fußball ist ein Ergebnissport und deshalb ist es für mich auch in den Vorbereitungsspielen extrem wichtig, mit Erfolgen die Psyche zu stärken." Zudem hofft Schröter natürlich auf weiterhin auf den Faktor Fans. Im Schnitt über 650 Zuschauer pilgerten bisher zu den Heimspielen ins Gerd-Müller-Stadion - kein Team lockt mehr Anhänger an. Sie sollen den Aufsteiger weiterhin lautstark unterstützen und ihren Teil zum Klassenerhalt beitragen.