2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Mal wieder obenauf: Jeremy Stubhan und die zweite Mannschaft des TSV Neuried haben eine lange Durststrecke hinter sich. Seit dem Spiel gegen Hajduk München ist sie Geschichte – auch dank Unterstützung aus der Ersten.   Walter Wohlrab
Mal wieder obenauf: Jeremy Stubhan und die zweite Mannschaft des TSV Neuried haben eine lange Durststrecke hinter sich. Seit dem Spiel gegen Hajduk München ist sie Geschichte – auch dank Unterstützung aus der Ersten.   Walter Wohlrab
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TSV Neuried II beendet Negativserie - 2:0-Erfolg über NK Hajduk München

„Das war ein Befreiungsschlag“

Die Negativserie des TSV Neuried II hat ein Ende gefunden. Nach acht Niederlagen in Serie gelang dem TSV am Samstag wieder mal ein Sieg.

Im Heimspiel gegen den NK Hajduk München gewann das Team von Coach Hüseyin Sözer und Co-Trainer Cenkhan Kabalakli überraschend mit 2:0.

Der TSV gab damit die Rote Laterne ab und verkürzte den Rückstand zu den Relegationsplätzen auf zwei Punkte. „Das war ein Befreiungsschlag“, sagte Sözer. Die Neurieder Reserve profitierte von Unterstützung aus der ersten Mannschaft. Die Innenverteidigung bildeten Alexander Greisel und Carlo Schick, die beide normalerweise im Bezirksliga-Team auflaufen. Gemeinsam mit dem bärenstarken Keeper Robin Eisend gab das Duo der jungen Neurieder Mannschaft Rückhalt. „Die drei haben das Spiel für uns gewonnen. Sie haben nichts anbrennen lassen“, sagte Sözer. Die solide Leistung der erfahrenen Verteidiger habe dem ganzen Team Auftrieb gegeben. „Wir konnten das Spiel spielen, das wir spielen wollen, weil die Jungs Selbstvertrauen hatten.“

Greisel trifft von der Mittellinie

Die Offensivprobleme, die den TSV bereits die ganze Saison lang begleiten, waren auch gegen Hajduk sichtbar. Beim 1:0 war etwas Glück im Spiel, als ein Freistoß Greisels von der Mittellinie einmal aufsprang und letztlich unberührt im Tor der Gäste landete (37.). Den zweiten Treffer erzielte der eingewechselte Dominik vom Hau mit einer schönen Einzelleistung (67.). Dass vom Hau, der auch häufig in der Ersten spielt, damit fünf der sieben Neurieder Saisontore geschossen hat, illustriert das Fehlen eines Torjägers.

Nach dem 2:0 warfen die Gäste alles nach vorne und kamen zu einigen Tormöglichkeiten. „Aber meistens waren die Chancen nicht zwingend“, sagte Sözer. Wurde es doch gefährlich, war stets der herausragende Eisend zur Stelle.

Aufrufe: 04.11.2019, 10:10 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Niko AretinAutor