Neuried vor Aufsteiger-Duell gegen Grünwald

Es gibt nicht viele Kontrahenten in der Landesliga Südost, gegen die die Fußballer des TSV Neuried vor dieser Saison bereits gespielt haben. Dazu zählt neben dem TuS Geretsried nur der TSV Grünwald. In den vergangenen Jahren kreuzten beide Parteien regelmäßig die Klingen, ehe Grünwald im Juni Meister der Bezirksliga Süd wurde und auch die Neurieder den Aufstieg mithilfe der Relegation schafften. Am Freitag kommt es an der Grünwalder Keltenstraße zu einem Wiedersehen eine Liga weiter oben. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

Neurieds Trainer Davide Taurino ist der letzte Auftritt seiner Elf im Münchner Nobelvorort noch in bester Erinnerung. Im Oktober des vergangenen Jahres führten die Grün-Weißen durch ein Tor von Maximilian Demmer bis tief in die achtminütige Nachspielzeit hinein, ehe den Gastgebern im Spitzenspiel doch noch der Ausgleich durch Lucas Schrödl glückte. Statt die Tabellenspitze ins Visier zu nehmen, mussten sich die Neurieder mit der Rolle als Nummer zwei begnügen – bis zum Saisonende. „Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn wir gewonnen hätten“, sagt Taurino. „Der späte Ausgleich war sehr bitter, allerdings aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient.“

Der Übungsleiter kann am Freitag wieder mit den Urlaubsrückkehrern Florian Kröss und Kapitän Nicolas Höhne planen. Allerdings kehrte Höhne erst am Donnerstagabend von seiner Reise zurück. Fabian Kaltenecker und Nikola Sirovec haben ihren Trainingsrückstand aufgeholt und sind Kandidaten für einen Platz in der Startelf. Dort wird Torhüter Filip Sukan stehen, dessen Wechselspiel mit Valentin Grabmaier in dieser Saison fortgesetzt wird. Nico Rosenthal hat sich als nächster Neurieder in den Urlaub verabschiedet.

In der Tabelle hängen die Grün-Weißen vor dem Aufsteigerduell drei Zähler und drei Ränge hinter dem zuletzt zweimal in Folge siegreichen TSV Grünwald (10 Punkte). Aber das kennen sie ja bereits beim TSV Neuried, der nach dem 0:2 am Samstag zu Hause gegen die SpVgg Landshut Punkte im Kampf gegen den Abstieg ganz gut gebrauchen könnte. Die Taurino-Elf belegt derzeit lediglich Rang 13 und ist punktgleich mit der Abstiegszone.