Zwei Tore in drei Minuten: Shala dreht das Spiel für Neuried

„Das war absolut hochverdient“, sagte Jerzewski. Seine Mannschaft dominierte das Geschehen in Regensburg von Beginn an, den ersten Treffer erzielte allerdings Uma-Menam Balasubramaniam nach einer Neurieder Unaufmerksamkeit in der 6. Minute. Der Jahn verlegte sich auf eine defensive Spielweise und sein starkes Konterspiel. „Sie haben sich gut auf uns eingestellt“, sagte Jerzewski. Seine Kicker scheiterten in Durchgang eins immer wieder am stark aufgelegten Regensburger Keeper Roohollah Ghasemi. „Das war der mit Abstand beste gegnerische Torhüter der Saison“, so Jerzewski. „Es war wie verhext.“ Statt des überfälligen Neurieder Ausgleichs fiel kurz vor der Pause das 2:0 für die Gastgeber (18.). Acht Minuten nach Wiederanpfiff brach Florian Lingner den Bann für die Spieler von der Parkstraße. Michele Pavan im Neurieder Kasten bereinigte eine gefährliche Situation in der eigenen Hälfte und spielte die Kugel perfekt in den Raum zu Lingner, der eiskalt vollstreckte. In Minute 33 brachte Pavan die Kugel zu Shkumbin Shala, der sich aus 13 Metern ein Herz fasste und abzog. Das Leder senkte sich zum Ausgleich in den Winkel. Drei Zeigerumdrehungen später setzte Shala den Schlusspunkt zum umjubelten Siegtreffer des TSV. „Es war beeindruckend, wie die Spieler in der zweiten Halbzeit ruhig geblieben sind“, sagte Jerzewski. „Der Sieg schweißt uns noch mehr zusammen.“

SSV Jahn Regensburg II – TSV Neuried 2:3 (2:0)

TSV Neuried: Pavan; Oomen, Baumann, Vlahovic, Shala; Dos Santos, Lingner, Hausmann, Nirschl, Pena

Tore: 1:0 Balasubramaniam (6.), 2:0 Steinhauser (18.), 2:1 Lingner (28.), 2:2, 2:3 Shala (33., 36.)