2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zufrieden mit der Vorbereitung: Neurieds Trainer Mathieu Jerzewski geht zuversichtlich in die Bayernliga-Saison. Foto: Höfle
Zufrieden mit der Vorbereitung: Neurieds Trainer Mathieu Jerzewski geht zuversichtlich in die Bayernliga-Saison. Foto: Höfle

Bei Neurieds Futsaler fehlt die Breite im Kader

Auftakt gegen die Löwen

Endspurt in der Saisonvorbereitung der Futsaler des TSV Neuried. Ende Oktober beginnt die neue Bayernliga-Spielzeit, seit März bereiten sich die Neurieder darauf vor.

Wenn sich die Fußballmannschaften aus dem Würmtal so langsam auf die Winterpause einstimmen, geht es für die Futsaler des TSV Neuried erst richtig los. Am 29. Oktober starten die Würmtaler bereits in ihre vierte Saison in der Futsal-Bayernliga. Das Ziel ist dabei klar. „Wir wollen eine Mindestausbeute von neun Punkten. So viele haben wir im Vorjahr geholt“, sagt Trainer Mathieu Jerzewski. „Daran werden wir uns messen.“ Darüber hinaus möchte er seine Mannschaft verbessern, um „für die Gegner schwer auszurechnenden Offensivfutsal“ zu bieten. Die Gegner sind in diesem Jahr der 1. FC Passau, der FC Croatia München, der SSV Jahn Regensburg II, der TSV 1860 München und der TV 1861 Ingolstadt. Auf jeden Gegner treffen die Neurieder je einmal in Vor- und Rückrunde. Beginn der Zehn-Spiele-Serie ist für den TSV bei den Münchner Löwen.

Um bestens für die Saison gewappnet zu sein, befindet sich die Mannschaft von Jerzewski bereits seit Ende März in der Vorbereitung. Rund sechs Wochen konnten die Futsaler nach der abgelaufenen Spielzeit durchschnaufen, ehe der Trainer zur ersten Vorbereitungsperiode bat. Nach einer vierwöchigen Unterbrechung im August starteten die Neurieder Anfang September dann in die zweite Hälfte. Zunächst mit Training zweimal pro Woche, künftig wird auf drei Einheiten erhöht. Davon erhofft sich Jerzewski einen optimalen Erfolg seines Trainings. „Wir wollen die Qualität erhöhen, variabler in der Spieleröffnung werden, das Angriffspressing verbessern und uns im Abschluss deutlich steigern“, sagt Jerzewski. Auch das Verhalten in Überzahlsituationen stand bereits auf seinem Trainingsplan.

Insgesamt ist der Coach mit der Vorbereitung zufrieden. „Viele Trainingseinheiten sind sehr gut gelaufen“, meint er und hebt hierbei die vorbildliche Leistungsbereitschaft seiner Spieler hervor. Dieser bedarf es auch, wenn man sich Hoffnungen auf einen Platz im Bayernliga-Kader machen will. „Seit der Rückrunde der vergangenen Saison zählt das Gesamtpaket aus Anwesenheit, Einstellung, Leistungsbereitschaft sowie Teamfähigkeit“, so Jerzewski, der die bisherigen Testspiele seines Teams als „erfolgreich“ bezeichnet.

Handlungsbedarf sieht der Trainer noch beim Kader. Vor allem in der Breite fehle es: „Sollten mal einige Spieler bei einem Punktspiel ausfallen, könnte es durchaus eng werden.“ Dabei ist der Vorjahreskader im Großteil zusammengeblieben. Namhaftester Abgang ist Torwart Davor Antunovic, den Jerzewski aufgrund von Abwesenheit und fehlender Rückmeldung aus dem Kader strich.


Demgegenüber stehen zwölf Neuzugänge, der Großteil ist jedoch für die zweite Mannschaft in der Bezirksliga eingeplant. Hierzu gehört Shala Shkumbin sicher nicht. „Mit ihm haben wir eine sehr gute Verstärkung an Land gezogen. Er hat sich von Anfang an hervorragend in das Team integriert“, berichtet Jerzewski. Shkumbin übernahm zusätzlich den Posten des Co-Trainers. Er ist neben Ivan Baumann und Latif Alizadeh der einzige Spieler, der seit September keine Trainingseinheit verpasste. Unterstützung erhofft sich Chefcoach Jerzewski auch von den Fußballern des Vereins, die sich in den vergangenen Jahren bereits immer mal wieder während der Winterpause bei den Futsalern fit hielten.

Aufrufe: 012.10.2017, 10:10 Uhr
Michael Grözinger - Münchner Merkur (Würmtal)Autor