Zwischenzeugnis des TSV Moosach: "Stets bemüht"

Vor dem Wiedersehen zum Rückrundenstart mit dem SB DJK Rosenheim (14 Uhr) lässt sich Realist Florian De Prato davon aber den Blick nicht verklären. „Wir hätten es deutlich schwieriger erwischen können. Maxi Brunner hat uns in der ersten Halbzeit am Leben gehalten“, sieht die eine Hälfte des Moosacher Trainer-Duos kaum Parallelen zum Hinspiel. „Damals war bei uns noch viel Nervosität und Aufstiegseuphorie dabei. Mittlerweile ist die Landesliga Alltag. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, das ein richtiger Gradmesser für uns wird.“

Zum Landesliga-Alltag gehört auch ein De Prato-Zwischenzeugnis nach 17 Spieltagen: „Stets bemüht. 19 Punkte sind ordentlich für einen Aufsteiger und ist fast die Hälfte der 40er-Marke, mit der noch niemand abgestiegen ist. Trotzdem blicke ich mit gemischten Gefühlen zurück.“

Klare Klatschen gegen Top-Teams á la Türkgücü oder Dachau waren erwartbar. Hohe Lehrgeldzahlungen an Aiglsbach, Hallbergmoos, Töging oder Freilassing sind konkrete Ansatzpunkte für die Rückrunde.

Diese startet nun also heute mit einem Abstiegskonkurrenten, dem De Prato eine stabile Entwicklung attestiert. „Der SBR hat sich gut gefangen und achtbare Ergebnisse eingefahren. Trotzdem wollen wir den Dreier, um diesen direkten Vergleich schon mal sicher zu haben.“

Den defensiv gut organisierten Gästen wollen die „Gallier“ darüber hinaus im Idealfall schon eine Kostprobe der neuen Heimstärke demonstrieren. Auch so ein Ansatzpunkt für De Pratos Rückrundenpläne. „Leider sind wir sehr heimschwach. Da müssen wir unseren Zuschauern mehr bieten. Ich bin mir aber sicher, dass wir in der Rückrunde Lichtblicke haben und auch Haue bekommen werden.“ Landesliga-Alltag eben. j