2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Musmann
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Lehnerz: Spiel eins nach dem Dreieich-Dämpfer

HESSENLIGA: +++ Beim abstiegsbedrohten FC Ederbergland wartet knifflige Aufgabe auf Lohsse-Team +++

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Fulda (rg). Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Dreieich und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung will sich Fußball-Hessenligist TSV Lehnerz mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Dabei gastiert das Team von Trainer Marco Lohsse am Samstag (14 Uhr) beim abstiegsbedrohten FC Ederbergland, der sich nach drei Niederlagen in Folge im freien Fall befindet.

Samstag, 14 Uhr FC Ederbergland- Lehnerz

„Ederbergland ist eine komplett andere Mannschaft“, vergleicht TSV-Coach Marco Lohsse den kommenden Gegner seines Teams mit dem SC Hessen Dreieich, gegen den die Lehnerzer im Topspiel vor Wochenfrist mit 0:4 unter die Räder kamen. „Das war ein Gegner, der uns in vielen Dingen überlegen war. Aber Ederbergland kämpft gegen den Abstieg“, weiß Lohsse um die Favoritenrolle seiner Elf im letzten Spiel des Kalenderjahres 2017, das der TSV Lehnerz mit einem Sieg beenden möchte.

Jedoch warnt der Lehnerzer Trainer zugleich vor der Heimstärke der Nordhessen: Denn von seinen bisher 16 Saisonpunkten holte der FC Ederbergland ganze 13 vor heimischem Publikum – darunter drei beim 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Frankfurt, mit dem der Klub das Debüt von Mario Basler als Trainer bei den Frankfurtern vermieste. Doch nach einem erfolgreichen Oktober und einer Serie von zehn Punkten aus vier Spielen schwächelte das Team von Trainer Vladimir Kovacevic in den vergangenen Wochen und rutschte nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in der Tabelle auf Rang 14 ab. Lohsse, der auf dem Battenberger Rasen ein „Geduldsspiel“ erwartet, muss zwar auf den grippekranken Alexander Reith verzichten, kann jedoch ansonsten auf den gleichen Kader zurückgreifen, der ihm gegen Dreieich zur Verfügung stand. Eine klare Angelegenheit war der Hinrundenvergleich: Dort ging die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga beim damaligen Spitzenreiter aus Lehnerz deutlich mit 0:4 unter. „Es wird wieder wichtig sein, dass wir das 1:0 erzielen, damit wir nicht so einen Riesen-Aufwand wie in Neu-Isenburg betreiben müssen“, kündigt Marco Lohsse vor dem Duell am Samstag an und begründet: „Für die Mannschaft, die das Spiel machen muss, ist eine schnelle Führung immer ein Vorteil gegen einen so defensiv stehenden Gegner. Das macht die Aufgabe um einiges leichter. Aber am Ende ist nur entscheidend, dass wir das Spiel gewinnen.“

Dass die Lehnerzer aber auch mit einem Rückstand gut umgehen können, haben sie zuletzt oft genug bewiesen: Denn in den vergangenen sieben Ligaspielen geriet der TSV fünfmal in Rückstand und verlor dabei nur die Partie – gegen Dreieich am vergangenen Wochenende.



Aufrufe: 030.11.2017, 22:11 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor