2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Treffen diese Saison zum dritten Mal aufeinander: Langenlonsheims Christian Wawrock (vorne, in rot), dahinter der Torschütze des Rückspiels, Stefan Schwartz, und rechts hinten Taner Köken.	Foto: Fennel
Treffen diese Saison zum dritten Mal aufeinander: Langenlonsheims Christian Wawrock (vorne, in rot), dahinter der Torschütze des Rückspiels, Stefan Schwartz, und rechts hinten Taner Köken. Foto: Fennel

Entscheidungsspiel ohne Favoriten

TSV Langenlonsheim und der FSV Bretzenheim begegnen sich auf Augenhöhe

RÜDESHEIM. Es ist noch gar nicht so lange her, da standen sich die beiden Fußball-Bezirksligisten TSV Langenlonsheim/Laubenheim und FSV Bretzenheim im direkten Duell gegenüber. Am 30. April diesen Jahres, einem stürmischen Samstag, feierten die Bretzenheimer einen knappen 1:0-Auswärtssieg und legten damit praktisch den Grundstein für das nun benötigte Entscheidungsduell um Platz zwei, das am Mittwoch um 19 Uhr in Rüdesheim angepfiffen wird.

,,Blödes Standardtor"

Christian Wawrock, Co-Trainer des TSV und rechte Hand von Coach Lulzim Krasniqi, ärgert sich noch heute über das ,,blöde Standardtor" von Stefan Schwartz, das vor knapp vier Wochen das kampf- und defensivbetonte Aufeinandertreffen beider Mannschaften entschied. Während die Bretzenheimer also im Rückspiel knapp die Oberhand behielten, durften sich die Langenlonsheimer im Hinspiel dank eines Krasniqi-Dreierpacks über einen 3:2-Erfolg freuen. ,,Beide Spiele waren ziemlich ausgeglichen", erinnert sich Wawrock, der auch im nun anstehenden dritten Duell eine Partie auf Augenhöhe erwartet.

,,Ich sehe die Chancen bei 50:50. Es werden Kleinigkeiten entscheiden", ist sich auch Wawrocks Gegenpart beim FSV, Co-Trainer Taner Köken, sicher, dass es keinen wirklichen Favoriten gibt.

Dafür spricht auch die jüngste Statistik beider Mannschaften: Sowohl die Langenlonsheimer als auch die Bretzenheimer verbuchten aus ihren letzten sieben Partien jeweils sechs Siege und eine Niederlage und befinden sich damit nachweislich in ausgezeichneter Form. Dass die Niederlage im Falle des TSV ausgerechnet gegen den direkten Kontrahenten zustande kam, sieht Köken nicht als psychologischen Nachteil für den TSV an, schließlich sei das Match wie ein Finale zu sehen. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf, denn in Rüdesheim wird es definitiv einen Sieger geben.

Ob dieser nach 90 oder 120 Minuten oder gar erst nach einem Elfmeterschießen feststeht, dürfte beiden Teams herzlich egal sein, schließlich warten auf den Gewinner die Aufstiegsspiele gegen den Zweiten der Bezirksliga Westpfalz, den VB Zweibrücken.

Aufrufe: 024.5.2016, 22:30 Uhr
Marcel FennelAutor