Die totale Überzeugung

Coach Lulzim Krasniqi jedenfalls ist wie schon unmittelbar nach der Partie am Sonntag (,,Zu Hause hauen wir sie weg!") total überzeugt davon, dass man den Gegner dieses Mal besiegen kann. Seinen Optimismus zieht der 37-Jährige trotz des negativen Ergebnisses vor allem aus den ersten 90 Minuten gegen die Westpfälzer. ,,Wir haben dort eine sehr gute Partie abgeliefert und gezeigt, dass wir mithalten können", weiß Krasniqi, dessen Team einzig in Sachen Chancenverwertung und bei den beiden Gegentoren Angriffsfläche für Kritik bot.

Dass aber auch der (offensivstarke) Gegner den ein oder anderen Ansatzpunkt für die Langenlonsheimer verriet, ist dem TSV-Coach nicht verborgen geblieben. ,,Im Umschaltspiel sind sie zu erwischen", hat der ehemalige Oberliga-Stürmer trotz der nur 29 kassierten Rundentreffer des Kontrahenten festgestellt. Daher wolle man bei Ballgewinn schnell und zielstrebig nach vorne spielen und viel zum Abschluss kommen, fordert Krasniqi mehr Tempo und Einsatz seiner Elf in der Vorwärtsbewegung.

Diese setzt sich allerdings wieder einmal personell anders als im letzten Spiel zusammen, denn neben Eckpfeiler Nico Richter und Offensiv-Akteur Daniel Secker fehlt beim wohl wichtigsten Match des Jahres auch Marcel Espenschied, der in Zweibrücken eine Blessur davongetragen hat.

Das ist zwar bitter; dennoch ist sich Krasniqi, der mit seinem Team auf mindestens genauso starke Fanunterstützung wie am Sonntag hofft, sicher: ,,Wir haben gute Karten, sie zu schlagen!" Und damit Spiel drei zu erzwingen.