2024-05-02T16:12:49.858Z

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Es reichte nur zu einem Ligaspiel: Moritz Nebel (vorne) kehrt dem TSV Landsberg wieder den Rücken.
Es reichte nur zu einem Ligaspiel: Moritz Nebel (vorne) kehrt dem TSV Landsberg wieder den Rücken. – Foto: Brugger

Neuer Lebensmittelpunkt Schweiz: Nebel verabschiedet sich wieder

Gebürtiger Landsberger zieht aus beruflichen Gründen ins Nachbarland und schließt sich dort dem FC Dietikon an

Kaum war er da, ist er auch schon wieder weg: Der TSV Landsberg verliert mit Moritz Nebel eine Säule in der Defensive. Der 29-Jährige, der für den FC Augsburg in der 2. Liga zum Einsatz kam, wechselt in die dritte Schweizer Liga zum FC Dietikon, unweit von Zürich. Den Ausschlag für die erneute sportliche Umorientierung gaben berufliche Gründe.

"Schon schade. Wir haben sehr lange gekämpft, dass er als gebürtiger Landsberger wieder zurückkommt. Letzten Sommer hatte es endlich geklappt, jetzt hat sich aber leider etwas Grundlegendes geändert", seufzt Landsbergs Spielmacher und Sportlicher Leiter Muriz Salemovic und klärt auf: "Momo arbeitet schon seit dem 1. September 2020 als Aktienanalyst in der Schweiz. Er hat dort ein tolles Jobangebot erhalten. Deshalb konnte er schon im Herbst nur eine Partie bestreiten. Bis dato ist er hin- und hergependelt, was natürlich in Corona-Zeiten auch nicht gerade einfach ist. Jetzt zieht er mit seiner Partnerin komplett in die Schweiz um."

Der Kontakt zum FC Dietikon kam laut Salemovic über einen Arbeitskollegen von Nebel zustande. Daraufhin trainierte der ehemalige Illertisser Kapitän einige Male beim Team der 1. Liga, Gruppe 3 (4. Ligaebene in der Schweiz) mit. "Momo ist dann auf uns zugekommen, ob denn ein Wechsel klappen würde. Trainieren hätte er bei uns ohnehin nicht mehr können, auch wenn er uns selbst ohne Training wohl noch hätte weiterhelfen können. Weil aber Momo ein überragender Typ ist, wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen und haben die Freigabe erteilt", erklärt Salemovic.

Aufrufe: 023.2.2021, 12:40 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor