2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Wenn Türkspor Augsburg (blau) und der SV Mering (rot-weiß) aufeinandertrafen, dann durften sich bislang meist die Augsburger freuen. Am Sonntag steht in Gersthofen der nächste Vergleich der beiden Teams an.
Wenn Türkspor Augsburg (blau) und der SV Mering (rot-weiß) aufeinandertrafen, dann durften sich bislang meist die Augsburger freuen. Am Sonntag steht in Gersthofen der nächste Vergleich der beiden Teams an. – Foto: Peter Kleist

Härtetest Nummer zwei

Gegen Türkspor Augsburg hat der SV Mering wieder mehr personelle Alternativen +++ Gundelfingen testet in Kottern und Schwabmünchen +++ Landsberg will sich gegen Kempten Selbstvertrauen für die Liga holen

Gut eine Woche nach dem ersten Vorbereitungsspiel steht dem Landesligisten SV Mering der zweite Härtetest bevor. Auf dem Gersthofer Kunstrasen geht es gegen den Bayernligisten Türkspor Augsburg. Gleich mit zwei Bayernligisten misst sich der FC Gundelfingen am Wochenende. Am Samstag steht der Testlauf beim TSV Kottern an, am Sonntag dann beim TSV Schwabmünchen. Beide Gegner verfügen über Kunstrasenplätze.

Türkspor Augsburg – SV Mering (So., 13 Uhr in Gersthofen)
Diesmal sieht es so aus, als stünden dem MSV mehr personelle Alternativen zur Verfügung – auch wenn Trainer Ajet Abazi nach wie vor nicht seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. „Der Jahreszeit geschuldet fehlt der eine oder andere wegen eines grippalen Infekts“, erklärte der Meringer Coach. Diesmal hat es Torjäger Markus Gärtner erwischt, der eine Woche nicht trainieren konnte und am Sonntag sicher nicht zum Einsatz kommt. Auch Michael Fuchs (nach einer Operation) und Jeton Abazi (Probleme im Oberschenkel) werden gegen den Bayernligisten nicht zum Einsatz kommen. Dafür aber sind Abwehrchef Patrick Szilagyi, Lukas Kristen und Mateusz Fitas wieder mit von der Partie. Auch Harald Kerber und Manuel Utz werden es wieder probieren und Einsatzzeiten erhalten. „Wir sind diesmal breiter aufgestellt als in Heimstetten, wo wir dann in Halbzeit zwei doch ziemlich eingebrochen sind. Diesmal habe ich sicher fünf bis sechs Mann auf der Bank und kann gut durchwechseln“, erklärte Abazi. (pkl) Lokalsport FA

FC Kottern – FC Gundelfingen (Sa., 13 Uhr)


TSV Schwabmünchen – FC Gundelfingen (So., 15 Uhr)
FCG-Coach Martin Weng blickt schon auf die Auftaktpartie beim FC Kempten voraus: „Das ist kein Problem, ganz im Gegenteil. Wir müssen damit rechnen, dass wir unser erstes Punktspiel am 7. März auch auf Kunstrasen absolvieren“. Ansonsten beschäftigt ihn aber eher das Hier und Heute. Denn der 35-Jährige hat wohlwollend erkannt, dass der Konkurrenzkampf auf allen Position schon entbrannt ist. „Wenn ich dann noch bedenke, dass bei unserem ersten Test noch Stammkräfte wie Kapitän Tiemo Reutter, Elias Weichler oder Manuel Müller gefehlt haben, dann war das schon sehr vielversprechend“, urteilt der Coach über den 3:0-Sieg beim starken württembergischen Verbandsligisten TSV Essingen und verweist darauf, dass sich etwa der 20-jährige Elias Oberling mit einem Tor und einer Vorlage nachhaltig in Erinnerung gebracht hat. „Leider ist seine berufliche Situation zurzeit nicht ganz einfach, weshalb er öfters mal fehlt“, so Weng, „sonst wäre er noch näher dran.“ Positiv war in Essingen zudem das Comeback von Özcan Safak rund zwei Jahre nach seinem Kreuzbandriss. Angesichts der Knieprobleme, die Linksverteidiger Elias Weichler zurzeit außer Gefecht setzen, wäre Safak eine gute Alternative in der Defensive. Wie weit der 21-Jährige schon ist, sollen die beiden Tests bei den Bayernligisten zeigen. (wab) Lokalsport DZ

TSV-Keeper Patrick Rösch ist diesmal wieder mit von der Partie. Am Sonntagvormittag testen die Landsberger in Kempten.
TSV-Keeper Patrick Rösch ist diesmal wieder mit von der Partie. Am Sonntagvormittag testen die Landsberger in Kempten. – Foto: Julian Leitenstorfer

FC Kempten – TSV Landsberg (So., 11.30 Uhr)
Nach der Auftaktniederlage gegen Geretsried (1:3) ist es die zweite Chance, den ersten Sieg in der Vorbereitung zu erzielen. „Es ist natürlich wichtig, dass die Jungs sehen, dass es von Erfolg gekrönt ist, wenn man etwas tut“, ist sich Kresin sicher. Einfach wird es aber auch diesmal nicht, denn die Gastgeber, Siebte der Landesliga Südwest, haben sich am vergangenen Wochenende gegen den Ligarivalen FC Sonthofen, immerhin Tabellendritter, mit 2:0 durchgesetzt. „Wir haben die Gegner schon so ausgewählt, dass wir uns strecken müssen“, behauptet Kresin. Damit wäre ein Sieg auch wirklich etwas wert und würde mit für das Selbstvertrauen sorgen, das die Landsberger in der Bayernliga brauchen. „Wir haben jetzt drei Wochen Vorbereitung hinter uns, und die Jungs entsprechend schwere Beine“, erklärt der Landsberger Trainer. Das Spiel gegen Geretsried habe er schon noch mal angesprochen, „in erster Linie geht es jetzt aber darum, dass die Jungs die Beine bekommen, die sie brauchen“. Allerdings gibt es schon die ersten Schwierigkeiten: Janick Reitz und Lukas Göttle mussten berufsbedingte Trainingspause einlegen. Langfristig scheint es bei Göttle schwierig zu werden, regelmäßig zu trainieren. Deshalb überlegt Kresin, wieder mit Rainer Storhas Kontakt aufzunehmen. „Er könnte uns da natürlich helfen“, so der TSV-Coach. Storhas hatte eigentlich schon vor Saisonstart seine Karriere beenden wollen, war dann bis zur Winterpause aber noch mal eingesprungen. Ansonsten steht Kresin der komplette Kader zur Verfügung, auch Stammtorhüter Patrick Rösch ist wieder mit dabei. (mm) Lokalsport LT

Aufrufe: 08.2.2020, 08:13 Uhr
Bernhard MeitnerAutor