TSV Kropp - BTSV: Störgeräusche im Vorfeld des Derbys

Beim Blick auf das Tabellenbild wird deutlich, warum Asmussen eine Partie ohne großes Geplänkel vermutet. „Unser Prunkstück ist mit 21 erzielten Treffern natürlich ganz vorne zu finden und auch der BTSV hat in der abgelaufenen Saison ja nicht gerade mit Toren gegeizt“, so Asmussen, der sich zum durchaus brisanten Vorbericht des Büdelsdorfer Fußball-Obmannes Rolf Bannas auf der Homepage des BTSV, in Anspielung der jetzt gleichen Ligazugehörigkeit beider Mannschaften und der sportlichen Vergangenheit einiger Spieler, nicht weiter äußern wollte: „Ich sehe unseren Abstieg aus der SH-Liga und den Aufstieg des Gegners keineswegs negativ, da wir in dieser Saison insgesamt sehr interessante Begegnungen bestreiten, die auch viele Zuschauer anlocken. Ansonsten gibt es von mir keinen weiteren Kommentar zu seiner Sichtweise.“

BTSV-Coach Rainer Menzel wollte sich zu diesem Thema ebenfalls nicht äußern: „Für mich geht es primär um das Lösen der schweren Aufgabe. Defensiv stabil stehen und, anders als am letzten Wochenende, die Zweikämpfe nicht erst nach der ersten Halbzeit annehmen wollen“, erwartet Menzel von seinen Jungs gegen die bisher stärkste Offensive der Landesliga volle Konzentration von Beginn an.

Im Hinblick auf die taktische Ausrichtung will Menzel seine Elf deshalb auch nicht ins offene Messer laufen lassen. „Ich glaube nicht wie Dirk an einen offenen Schlagabtausch, denn für uns gilt erst einmal hinten möglichst lange die Null zu halten. Wenn wir dann erfolgreich die berühmten Nadelstiche setzen, könnte es ein schöner Abend werden“, hofft Büdelsdorfs Trainer auf eine Überraschung.

„Unabhängig von allen Überlegungen haben beide Mannschaften mit ihren Möglichkeiten den Anspruch, diese Partie für sich entscheiden zu wollen“, meint Asmussen, der neben den Langzeitverletzten am Freitagabend auch auf die gegen den TSV Klausdorf (5:2) verletzten Hannes Lehmann und Ken-Marvin Smit verzichten muss, während sein Gegenüber mit Ausnahme des Ausfalls von Niklas Knutzen personell aus dem Vollen schöpfen kann.