2024-04-25T14:35:39.956Z

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Markus Köhler (hier noch im Trikot des ASV Rimpar) schwingt ab Sommer das Zepter beim TSV Karlburg.  F.:Meier
Markus Köhler (hier noch im Trikot des ASV Rimpar) schwingt ab Sommer das Zepter beim TSV Karlburg. F.:Meier

Karlburg setzt auf intere Lösung: Markus Köhler macht's

Überraschender Tabellenführer der Landesliga Nordwest klärt Trainerfrage für die kommende Spielzeit und schenkt dem 32-jährigen Eigengewächs das Vertrauen

Mit vier Punkten Vorsprung führt der TSV Karlburg die Tabelle in der Landesliga Nordwest in der Winterpause an. Die Unterfranken, die am Ende der letzten Saison den Klassenerhalt erst über die Relegation geschafft hatten, mussten sich auf Trainersuche für die nächste Spielzeit begeben, weil ihr aktueller Coach Patrick Sträßer (45) Mitte November seinen Rücktritt für den Saisonschluss angekündigt hatte. Nachfolger von Sträßer wird Markus Köhler. Der 32-Jährige trainiert aktuell die zweite Mannschaft des TSV Karlburg in der Kreisliga Würzburg 2, die dort im Winter den elften Platz belegt. Der ehemalige Kapitän des ASV Rimpar bringt Landesliga-Erfahrung mit.

Die Nachfolge des zum Saisonende auf eigenen Wunsch scheidenden Trainers Patrick Sträßer ist geklärt: Markus Köhler, aktuell noch Coach der Kreisliga-Mannschaft des TSV Karlburg, übernimmt in der kommenden Runde das Landesliga-Team. Der 32-jährige gebürtige Karlburger hat beim TSV als Spieler alle Jugendmannschaften durchlaufen und war in der ersten Mannschaft in der Bezirksoberliga Unterfranken aktiv, bevor er im Jahr 2010 zum Landesligisten und aktuellen Ligakonkurrenten ASV Rimpar wechselte. Für Rimpar absolvierte Köhler, er war dort auch Kapitän, 156 Landesliga-Partie und erzielte sieben Tore. Von dort zog es den Mittelfeldspieler zur Saison 2017/18 als Trainer zurück zu seinem Heimatverein.

Fußball-Vorstand Michael Gehret: »Er lebt für den Fußball.«

Markus Köhler freut sich auf seine neue Aufgabe: "Es freut mich sehr, dass der Verein mir das Vertrauen schenkt und ich mich höherklassig beweisen kann. Mit einem weinenden Auge blicke ich natürlich zu den Jungs unseres Kreisliga-Teams, mit denen ich sehr gerne zusammengearbeitet habe. Dennoch will ich die sich nun bietende Chance beim Schopfe packen." Zufrieden zeigt sich auch Karlburgs Fußball-Vorstand Michael Gehret: "Markus Köhler war unser Wunschkandidat und wir sind glücklich darüber, dass wir gemeinsam mit ihm diesen Schritt gehen. Er lebt für den Fußball, verfügt über große Expertise im taktischen Bereich sowie bei der Trainingssteuerung, hat eine enge Bindung zum Verein und passt damit vollauf in das Anforderungsprofil." Den aktuellen Co-Trainer Daniel Diroll - er wird sein Engagement ebenfalls zum Saisonende beenden - soll ein erfahrener spielender Co-Trainer ersetzen. Die Suche nach geeigneten Kandidaten läuft derzeit ebenso, wie die nach einem neuen Trainer für das Kreisliga-Team.

Aufrufe: 029.12.2018, 06:00 Uhr
Dirk Meier Autor