Sarisakal: "Dreckiger Sieg? Mir auch recht"

„Jetzt geht es nur noch um Punkte – egal wie. In unserer aktuellen Situation ist keine Schönspielerei gefragt. Wenn es ein dreckiger Sieg wird, ist mir das auch recht“, sagt Jetzendorfs Trainer Tarik Sarisakal. Sein Team kommt einfach nicht in die Spur. Am vergangenen Mittwoch kam in Karlsfeld (1:3) die nächste Niederlage hinzu. Fünfmal in Folge haben die Jetzendorfer nun verloren. Sieben Niederlagen sind es insgesamt. In den elf Spielen gingen die Jetzendorfer schon einmal öfter als Verlierer vom Platz als in der vergangenen Spielzeit in 30 Partien. Es ist nicht einfach, diesen Trend umzukehren. Das zeigte die Partie in Karlsfeld. „Wir führen 1:0 und haben die große Chance auf das 2:0. Dann passen wir zweimal nicht auf und liegen plötzlich in Rückstand. Und kurz, nachdem wir den Ausgleich auf dem Fuß hatten, machen sie im Gegenzug den Sack zu“, sagte Tarik Sarisakal.

Mit der Einstellung seiner Spieler in Karlsfeld war der Trainer zufrieden. „Darauf können wir aufbauen. Der Einsatz hat gestimmt, nur fehlt uns in einigen Situationen das Glück. Das müssen wir uns wieder erarbeiten“, so Sarisakal weiter. Im Idealfall in Erding, denn wenn die Jetzendorfer dort leer ausgehen, könnten sie sogar bis auf den letzten Platz abrutschen. Das wäre für den Verein, der keine der neun vergangenen Bezirksligaspielzeiten schlechter als auf Platz fünf abschloss, ein neuer Tiefpunkt. Die Partie in Erding wird alles andere als ein Selbstläufer, auch wenn der FCE ebenfalls auf der Suche nach seiner Form ist. Der Tabellenzehnte kassierte in den letzten fünf Spielen vier Niederlagen, gewann aber immerhin beim Tabellendritten Eching (1:0). „Wir schauen auf uns und müssen alles reinwerfen, was wir haben“, sagt Jetzendorf-Trainer Sarisakal vor der Partie.