In dem sozialen Netzwerk schrieb der Club am Wochenende: „Unser Spieler Kastrijot Berisha erhielt darüber hinaus eine Sperre für 2 Jahre für sein Verhalten auf und neben dem Platz.“ Diese Information kann so jedoch nicht stimmen, denn: Es hat zu dem Fall noch gar keine sportrechtliche Verhandlung gegeben. „Die folgt erst noch“, betont Hans-Joachim Böhm, der Vorsitzende des Kreissportgerichts, auf Nachfrage.
Rote Karte für Berisha
Wie „Gala“ auf die zweijährigen Sperre kommt, die dem höchstmöglichen Strafmaß entsprechen würde, kann Vereinschef Mehmet Dogan nicht sagen. Er verweist auf Lars Tietjen, der die Facebook-Seite des Vereins betreut. „Da war er wohl zu voreilig.“ Dogan rechnet im Fall von Berisha aber mit einer „hohen Sperre“. Und er fügt hinzu: „Egal, was kommt: Wir werden es akzeptierten. Wir werden keine Spieler schützen, die Gewalt anwenden.“ Außerdem müsse der Spieler auch intern mit Konsequenzen rechnen.
Berisha, der seit vergangener Saison für Gala spielt, steht im Mittelpunkt des Spielabbruchs: Er flog erst wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz, anschließend soll er einem Zuschauer gegenüber handgreiflich geworden sein. Laut Vereinsboss Dogan gebe es dafür mehrere Zeugen. (che)
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