Sieg im Pokal und 1:1 in Gruppenliga

TSV Höchst – FSG Bensheim 1:1 (0:1). Es war ein denkbar schwieriger Auftakt, denn nach nur zwei Minuten brachte Laura Pesciaroli die Gäste in Führung. Der TSV Höchst tat sich danach schwer, in den Rhythmus zu finden. „Wir verloren zu viele Zweikämpfe, und es gelang uns kaum, eigene Torchancen zu erzwingen“, berichtete TSV-Trainerin Janete Neves Guedes. Erst Ende der ersten Hälfte fand ihr Team besser in die Begegnung.

Deutlich besser lief es in Abschnitt zwei: Die TSV-Mannschaft kam immer besser in die Zweikämpfe und damit in die Balleroberung. Die Folge waren viele gute Einschussmöglichkeiten. Nur ein Torerfolg wollte den Gastgeberinnen lange Zeit nicht gelingen. Lisa Gunst, Leonie Mayer, Jennifer Kott und Kyra Hibschenberger scheiterten jeweils an der Bensheimer Torfrau. Höchst drängte bis in die Schlussminute auf den Ausgleich und wurde belohnt: Ein Freistoß von Leonie Mayer konnte die Gäste-Torfrau gerade noch parieren, den Nachschuss von Naomi Berner aber nicht – und so glückte den Odenwälderinnen buchstäblich in letzter Minute noch der Ausgleich.

„Unsere Mannschaft hat vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke kämpferische Leistung gezeigt und verdient diesen einen Punkt gewonnen“, meinte die Höchster Trainerin abschließend.

Regionalpokal

SG Rohrheim – TSV Höchst 1:3 n.V. (1:1, 0:0). Lisa Gunst und Leonie Mayer hätten die Gäste schon in den ersten 45 Minuten in Führung bringen können, was dann aber Leonie Mayer (49., direkt verwandelter Freistoß) im zweiten Abschnitt nachholte. Die Freude auf Höchster Seite hielt nicht lange: Den Ausgleich markierte Anna Herbold (53.) nur wenig später. So musste die Partie in die Verlängerung, wo zunächst ein Eigentor von Anna Hess (92.) die Gäste wiederum in Führung brachte. Die Entscheidung fiel aber erst in der Nachspielzeit der Verlängerung: Da war es Lisa Gunst (120.+2), die das 1:3 markierte. Im Viertelfinale ist der TSV Höchst bei Starkenburgia Heppenheim zu Gast.

SG Hainstadt/Rimhorn/Michelstadt – FSG Nauheim/Königstädten 1:9 (0:2). In der ersten Halbzeit lag das Ergebnis noch in einem erträglichen Bereich. Nach der Pause leisteten sich die Odenwälderinnen jedoch zehn schwache Minuten und kassierten vier weitere Gegentore. Beim Stand von 0:8 gelang Amelia Arnst (85.) noch der Ehrentreffer.