„Ich glaube, dass wir in der Liga angekommen sind“, sagte Heinz Knötzinger und zog damit ein positives Zwischenfazit. Der Herrschinger Trainer wertete die Nullnummer gegen den SV Uffing als weiteres Gütesiegel seiner Elf, die bereits zum Saisonauftakt in Oberau mit 4:1 gewonnen hatte. In der Vorbereitung hatte der TSV gegen das Team vom Staffelsee noch mit 1:8 verloren. Die Lehrstunde hatte Knötzinger wichtige Hinweise geliefert, wie er das variable Spiel des Gegners eindämmen konnte. Dies gelang den Platzherren in der ersten Hälfte hervorragend. Uffing konnte sich nur wenig entfalten, während sich Herrsching brauchbare Möglichkeiten durch Stefan Bachmeier, Alen Causevic und Michael Wagner erarbeitete. „Es wäre verdient gewesen, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen“, so der Trainer, der mit der Chancenverwertung haderte.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste die Initiative. Den Herrschingern war anzumerken, dass sie ohne ihren Kapitän Niklas Rosopulo agierten, der sich beim Abschlusstraining am Freitag einen Muskelbündelriss zugezogen hatte und für gut sechs Wochen ausfallen wird. Mitte der zweiten Hälfte konnten Wagner und Torwart Kenneth Ried einen Angriff der Uffinger nur mit vereinten Kräften stoppen. In der Nachspielzeit bewahrte Ried seine Mannschaft vor dem entscheidenden Einschlag. Zuvor hätte Sebastian Brennauer alles für den TSV klar machen können. Er scheiterte jedoch allein vor dem gegnerischen Gehäuse. „Das war Hochspannung bis zum Schluss“, meinte Knötzinger.
TSV Herrsching – SV Uffing 0:0
Zuschauer: 50
Tore: Fehlanzeige