2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
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D/A beherrscht in Havelse Ball und Gegner

Punktgewinn beim 1:1

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HAVELSE. Der Fußball-Regionalligist SV Drochtersen/Assel hat beim TSV Havelse 1:1 gespielt. D/A hatte die Möglichkeit, drei Punkte aus Havelse zu entführen. Die Art und Weise, wie D/A aufgetreten sei, stimmt Trainer Enrico Maaßen optimistisch.

In der ersten Halbzeit waren die Kehdinger überlegen. Sie kamen gut ins Spiel. Allen voran Marcel Andrijanic, der bereits in der Anfangsphase die Riesenmöglichkeit zum Führungstreffer verpasste. Aus acht Metern scheiterte der Mittelfeldspieler. Meikel Klee eroberte im Mittelfeld den Ball, sah, dass Havelses Torwart Alexander Rehberg zu weit vor seinem Kasten stand und hielt aus 30 Metern einfach mal drauf. Sein Schuss landete auf der Latte.

Florian Nagel, der nach einer Verletzungspause wieder im Kader stand, vergab aus spitzem Winkel, nach einer Ecke schoss Alexander Neumann den Ball einen halben Meter am Tor vorbei.Enrico Maaßen beorderte diesmal Nikola Serra wieder in die Fünfer-Abwehrkette und bot dafür Verteidiger Matti Grahle im defensiven Mittelfeld auf. "Matti hat überragend gespielt", sagt Maaßen.

Der Trainer wollte "die Power von Grahle im Mittelfeld". Der bedankte sich mit starken Zweikämpfen, der nötigen Aggressivität und sicherem Passspiel. Neben Grahle spielte Oliver Ioannou, der nach einigen Wochen erstmals wieder auf den Platz durfte. Auch Ioannou scheint nach seiner Verletzung wieder in Topform zu sein."Wir haben unsere Marschroute voll umgesetzt", sagt Maaßen. Seine Mannschaft habe das abgerufen, was sie sich im Training erarbeitet habe.

D/A attackierte von Anfang an und spielte hohes Angriffspressing, das sogar dem Havelser Trainer Christian Benbennek Respekt abverlangte. Der TSV agierte fast ausschließlich in seiner eigenen Hälfte. Drochtersen erspielte sich viele Ecken und Freistöße, konnte aus den ruhenden Bällen aber kein Kapital schlagen.Im zweiten Durchgang profitierte D/A von einem Patzer des TSV-Torwarts. Zunächst klärte Nikola Serra im eigenen Strafraum einen Freistoß per Kopf. Im Mittelfeld behaupteten Andrijanic und Nagel gekonnt den Ball. Neumann startete auf der linken Seite durch und verwertete einen Diagonalball von Nagel sehenswert.

Zunächst ließ der torgefährlichste Drochterser Spieler einen Gegner aussteigen, dann zog er ab. Rehberg ließ den Ball durch seine Finger rutschen. Die 1:0-Führung in der 57. Minute war hochverdient.Elf Minuten später war die Drochterser Abwehr nicht auf dem Posten. Havelse führte eine Ecke schnell aus. Die Flanke landete im Strafraum auf dem Kopf von Noah Plume, der das 1:1 markierte. "In einer Phase, in der wir alles im Griff hatten, fiel das Gegentor", sagt Maaßen. Der Treffer sei überflüssig gewesen, zumal der Torschütze im Strafraum eigentlich eine Übermacht an Verteidigern gegen sich hatte.

In der zweiten Halbzeit hatte D/A zwar mehr Ballbesitz, konnte sich aber kaum noch Möglichkeiten erspielen. In den letzten 15 Minuten wurde aus der Partie ein offener Schlagabtausch. Havelse agierte bei Kontern gefährlich. Andrea Rizzo hatte vier Minuten vor Schluss sogar noch den Havelser Siegtreffer auf dem Fuß. Er traf den Ball aber nicht richtig und D/A-Keeper Philipp Kühn hatte keine Probleme.

"Es ist ärgerlich. Wir waren so aktiv und haben so gut verteidigt", sagt Maaßen. Vielleicht sei seine Mannschaft nicht abgezockt genug gewesen. Aber die Art und Weise, wie D/A in Havelse aufgetreten sei, spiegele den Fußball wider, mit dem der Club erfolgreich geworden sei.Am nächsten Freitag trifft die Spielvereinigung im Kehdinger Stadion auf den Lüneburger SK, der am Sonntag mit 1:2 das Nachsehen gegen Aufsteiger SSV Jeddeloh hatte. D/A und der LSK sind aktuell Tabellennachbarn. D/A belegt mit zehn Punkten rang zehn, Lüneburg ist mit neun Zählern Elfter.

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Aufrufe: 018.9.2017, 09:00 Uhr
Tageblatt / Von Daniel BerlinAutor