Damit ist Coach Andreas Koch zwar noch längst nicht alle Sorgen los, denn Moritz Hochholzner, Pierre König, Thomas Meyer, Ivan Bakovic und Mark Koller müssen weiterhin pausieren. Doch gegenüber dem 1:4 beim Tabellenzweiten SE Freising haben sich mit Torwart Patrick Nothhaft, Lucas Schrödl (saßen beide dort angeschlagen auf der Bank), Thomas Niggl, Matja Zupanec, Max Stapf und Martin Mair sechs Leute zurückgemeldet. Auch Markus Dieckmann übte schon wieder, wird aber wohl noch nicht im Kader stehen. „Fit müssen die Leute schon sein, es hilft nichts, wenn sie einmal spielen und dann gleich wieder ausfallen“, begründet Joppa, warum die Rekonvaleszenten eher langsam aufgebaut werden sollen. Auch Martin Mair, normalerweise ein sicherer Stammplatz-Anwärter wird daher heute wohl vorerst auf der Bank Platz nehmen.
Doch allein die Rückkehr von Stammkeeper Nothhaft, Niggl, dem Arbeitstier auf der rechten Seite, und Zupanec, der sich mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke in der Abwehr unverzichtbar gemacht hat, verspreche „Stabilität“, so Joppa, und damit die notwendige Bereicherung für die teils sehr unerfahrene Truppe, die sich zuletzt aber gar nicht so übel verkaufte: „In Freising mit den ganzen jungen Spielern hat das lange doch recht gut ausgeschaut.“
Nach zwei Niederlagen mit je vier Gegentoren in Folge (zuvor 0:4 gegen Erlbach) soll nun aber neben der Optik gegen eine junge, aber bislang recht erfolgreiche Geretsrieder Mannschaft (22 Punkte, Platz sechs) auch mal wieder das Ergebnis stimmen.
Joppas Blick richtet sich mit Besorgnis auf die Tabelle, in der die Grün-Weißen nur noch drei Zähler vor der Relegationszone stehen: „Die hinteren Mannschaften rücken alle auf. Drei Punkte wären enorm wichtig.“ Dann wäre Joppas Halbzeit-Minimalziel mit 20 Zählern schon drei Partien vor Ende der Hinrunde erreicht.
TSV Grünwald: Nothhaft - Niggl, Zupanec, Schrödl, Coporda, Gillich, T. Bakovic, Briones-Montoya, Folda, Rizzo, Schöglmann