Mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck und ohne Punkte kehrte der TSV Steinhöring vom Punktspielausflug nach Hause zurück. Und musste sich ärgern, denn laut Trainer Murat Saglar wäre zumindest ein Remis drin gewesen. Doch zwei unnötige Strafstöße brachten die Steinhöringer auf die Verliererstraße.
„Das Spiel lief erst einmal wie erwartet, es war ein Kampfspiel“, urteilte Saglar über den ersten Durchgang, in dem sich die beiden Mannschaften weitgehen neutralisiert hätten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kassierte der Gast aber noch die Führung der Grasbrunner durch einen Strafstoß von Andreas Hercog (45.). „Da haben wir uns ein bisschen doof angestellt“, kritisierte Saglar die Unnötigkeit des Strafstoßes.
Doch Steinhöring kam zurück, auch wenn es keine großen Strafraumszenen gab. Saglar selbst erzielte in der 73. Minute den Ausgleich mit seinem sechsten Saisontreffer. „Da waren wir eigentlich dran, das Spiel zu drehen.“ Doch ein erneuter Elfmeter brachte Grasbrunn wieder in Front, wieder traf Hercog und wieder stellte sich die Steinhöringer Defensive an. „Es waren aber beide Elfmeter berechtigt,“ bekannte der Steinhöringer Coach. „Wir haben dann alles aufgemacht und durch einen Kontertreffer noch das 3:1 kassiert“, fasste Saglar die Entscheidung zusammen. Torschütze war erneut Hercog.
TSV Steinhöring: Klapper, Leitner, Steinegger J. + Th., Saglar, Bacak, Redl, Mader, Lopez, Lechner, Dimov, Rotherbl, Urban.
(Christian Scharl)