2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mit haken und Ösen bekämpfen Michael drewing (l.) und Alexander Güntner (r.) den Eberfinger Hubert Lindner. Am Ende sind die Gäste nicht aufhalten. 	foto: rabuser
Mit haken und Ösen bekämpfen Michael drewing (l.) und Alexander Güntner (r.) den Eberfinger Hubert Lindner. Am Ende sind die Gäste nicht aufhalten. foto: rabuser

Feld der Titelaspiranten lichtet sich: FC Oberau dabei, SV Krün draußen

Zwei Spielabsagen wegen offener Corona-Tests

Landkreis – Die Spielgemeinschaft Oberau/Farchant bleibt nach dem 4:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Habach II im Aufstiegsrennen der Fußball-A-Klasse.


Aus dem Titelkampf verabschiedet hat sich hingegen der SV Krün. Ein 1:3 gegen Bichl lässt alle Träume zerplatzen. Die Talfahrt des TSV Oberammergau indes geht ungebremst weiter.


Schiedsrichter:
Matthias Bartl (SV Wielenbach) – Zuschauer: 60 – Tore: 0:1 (18.) Kic. 0:2 (20.) Kic, 1:2 (69.) Baumgärtel, 1:3 (78.) Burger, 1:4 (90.) Kic

Weiter hoch im Kurs steht die Spielgemeinschaft Oberau/Farchant. Mit einem routinemäßigen Auswärtserfolg bei der Habacher Reserve darf die Elf von Sebastian Schmölzl vom großen Coup träumen – oder wie es der Trainer echt Bayerisch formuliert: „Bei der Musi mitmarschieren.“ Dank des Dreierpacks von Marcel Kic war die Partie schnell entschieden. Schmölzl sieht das ein kleinwenig anders: „Nach einer anständigen ersten Halbzeit haben wir im zweiten Durchgang den Faden verloren.“ Und die im Grunde harmlosen Gastgeber zum 1:2-Anschlusstreffer eingeladen. Es bedurfte eines Zwischenspurts des Favoriten, der durch Oldie Michael Burger und Kic den Sack endgültig zumachte. Nun möchte sich Oberau/Farchant noch am Freitag in der Nachholpartie gegen Oberammergau schadlos halten. Schließlich möchte die SG bis zum Finale „mit der Musi mitmarschieren“. csc

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.



Zuschauen statt spielen. Eigentlich wollte der SV Uffing II selbst auf dem Platz stehen und sein Polster auf die Abstiegsränge mit einem Sieg beim ASV Antdorf II vergrößern. Doch daraus wurde nichts, die Partie wurde abgesagt. Bei den Antdorfern, deren Erste spielte ebenfalls nicht, ist noch ein Testergebnis auf das Corona-Virus offen. Das bestätigte auf Nachfrage SVU-Coach Florian Neuner. Der Alternativplan: „Wir feuern unsere Erste an.“ Die Kreisliga-Mannschaft spielte beim SV Polling (siehe Bericht auf Seite 10). phi

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.



Schiedsrichter:
Martin Berkmann (FC Isny) – Zuschauer: 30 – Tore: 0:1 Plonner (21.), 1:1 S. Drewing (26.), 1:2 S. Ammer (33.), 1:3 Plonner (57.)

„Es war nicht unbedingt das, was wir uns vorgestellt haben“, resümiert Markus Maier die vergangenen Begegnungen des TSV Oberammergau. Vier Partien hat Maiers Team nach dem Re-Start absolviert. Einzig die erste im Ligabetrieb wurde gewonnen. Es folgten eine Niederlage im Ligapokal, ein unnötiges Remis in der A-Klasse und nun eine weitere Pleite gegen den SV Eberfing. Erneut war die Chancenausbeute das Problem. „Vieles richtig gemacht, aber zu wenig effektiv“, urteilt Maier entsprechend. Eberfing ging durch einen direkten Freistoß vom Spezialisten Martin Plonner in Führung. Wenig später reagierte Kapitän Stefan Drewing nach einem geblockten Schuss von Marvin Otto gedankenschnell und erzielte den Ausgleich. „Da haben wir gedacht, jetzt geht´s“, sagt der Coach. Doch weit gefehlt. Ein Ballverlust von Alexander Güntner mündete in das 1:2 durch Sebastian Ammer. Ein weiterer Konter mit Torjäger Plonner als Vollstrecker entschied die Partie früh im zweiten Abschnitt. Chancen für den TSV wären zumindest im Ansatz dagewesen, doch hätten seine Schützlinge diese Szenen „nicht zu Ende gespielt“, kritisiert Maier. or

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.



Sie wollten spielen, obwohl ihnen vier Tage Vorbereitung im Anschluss an eine Quarantäne zugestanden hätten. Dennoch fällt die Dienstreise zum FC Mittenwald für die SG Ohlstadt/Grafenaschau flach. Die Begründung: multiple Ausfälle, die so nicht absehbar waren. „Spieler, mit denen wir fest gerechnet haben“, betont Michael Neumeier, der den verhinderten Trainer Tobias Fischbach vertreten hätte. Egal, ob es der Rippenschmerz bei Sven Döpke ist, die Grippe bei Tobias Reißl, die Knöchelverletzung von Andreas Wunder, oder die Leiste von Maximilian Baumann. An einen Einsatz ist bei keinem der Genannten zu denken. Überdies steht noch ein letztes Ergebnis von einem zweiten Corona-Abstrich aus. Im Dialog mit FCM-Trainer Helmut Schug einigte sich die Parteien darauf, dass das Spiel nicht gewertet, sondern zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird. or

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.



Schiedsrichter: Felix Angerer (SC Eibsee Grainau) – Zuschauer: 40 – Tore: 0:1 (10.) Demmel, 0:2 (12.) Schilcher, 1:2 (50.) Albrecht, 1:3 (60.) Demmel.

Wer noch an eine Aufstiegschance des SV Krün geglaubt hatte, ist spätestens nach dieser empfindlichen Heimschlappe gegen die Sportfreunde Bichl seiner Illusionen beraubt worden. „Wir werden trotzdem weiter Gas geben“, verspricht Krüns Spielertrainer Stefan Kautecky entschlossen. „Nächstes Jahr geht’s weiter.“ Einiges hatten sich die Isartaler Kicker vorgenommen. Sie wollten den ambitionierten Gästen alles abverlangen, die Partie so lange wie möglich offen gestalten. So die Theorie. Doch in der Praxis sah das ganz anders aus. Schon nach zehn Minuten steuerte Bichls Marius Demmel alleine aufs Krüner Gehäuse zu und vollstreckte eiskalt. „Das war für unseren Spielplan natürlich nicht optimal“, bedauert Kautecky. Ein haarsträubender Fehler von Torwart Constantin Lutz bescherte auch den zweiten Bichler Treffer. Der Keeper wollte den Ball wegschlagen. Das Spielgerät landete direkt bei Stephan Schilcher, der mit einem Lupfer aus 30 Metern artig Danke sagte. „Dann stehst du erst mal da“, sagt Kautecky. Durch die Einwechslung von Thomas Albrecht, der den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer markierte, nahm das Krüner Spiel schließlich mehr Fahrt auf. Doch spätestens nach Demmels trockenen Distanzschuss in die lange Torecke war’s mit der Krüner Herrlichkeit nach einer Stunde endgültig vorbei. Kein Beinbruch findet Kautecky, der im anstehenden Ligapokal nun die Nachwuchskicker im Team schrittweise integrieren will. csc

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.



Schiedsrichter:
Dragan Dekic (TSV Benediktbeuern) – Zuschauer: 80 – Tore: 0:1 (3.) Mayet, 0:2 (Guggemoos, 0:3 (80.) Buchner, 0:4 (88.) Luidl

Die Vorzeichen standen schon vor dem Anpfiff schlecht: Beide Eschenloher Keeper mussten verletzungsbedingt passen. Markus Jais, inzwischen weit in den 40ern, musste kurzfristig einspringen. „An ihm lag’s nicht, er hat seine Sache gut gemacht“, meint SVE-Spielertrainer nach der 0:4-Klatsche gegen den SV Söchering. Bereits nach drei Minuten klingelte es erstmals in Jais’ Kasten. Luis Mayet versenkte zielsicher einen Freistoß für die Gäste. Das 0:2 resultierte aus einer Bogenlampe von Anton Guggemoos. Für Hesse ein absolut schmeichelhafter Zwischenstand. „Es hört sich vielleicht blöd an, aber es war ein ausgeglichenes Spiel.“ Doch die Eschenloher gingen im Gegensatz zu den Söcheringern zu fahrlässig um. Alleine Florian Schorer versiebte zwei Kopfbälle völlig freistehend. Der SVS legte noch zwei Buden nach. Nun hofft der angeschlagene SV Eschenlohe auf den ultimativen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gegen Tabellennachbarn Ohlstadt II am 22. Oktober. csc

Eure Statistik fehlt noch? Meldet Euch hier als Vereinsverwalter an.

Aufrufe: 011.10.2020, 13:30 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Redaktion GarmiAutor